Unterwegs im Frühling

Foto der Herbstvorschau, die im hohen Gras liegt, teils von einem grünen Blatt bedeckt

Bis zur Leipziger Buchmesse sind es noch vier Wochen, doch auch jetzt sind unsere Autorinnen, Herausgeberinnen und wir unterwegs.

 

Am Samstag, den 1. April bin ich von 17 bis 20 Uhr akw Bielefeld zu Gast und am Sonntag, den 16. April um 15 Uhr laden wir Sie herzlich zu einer Doppellesung in die Begine in Berlin-Schöneberg ein: Die Herausgeberinnen Anke Heimberg und Doris Hermanns und stellen die  jüdische Heilbronner Autorin Victoria Wolff und deren 1935 im Schweizer Exil entstandenen Roman »Gast in der Heimat« sowie die Berliner Journalistin und Schriftstellerin Hertha von Gebhardt und deren Roman »Christian Voß und die Sterne« aus dem Jahr 1947 vor.

 

Anfang März ist mit »Alles ist seltsam in der Welt« Ingeborg Gleichaufs Porträt der jüdischen Berliner Schriftstellerin Gertrud Kolmar erschienen, anlässlich deren 80. Todestags im März 2023. Und inzwischen ist auch die zweite Auflage von Luise F. Puschs im Herbst erschienener Autobiografie »Gegen das Schweigen« lieferbar. Beide Autorinnen stellen ihre Bücher derzeit in zahlreichen Veranstaltungen vor.

 

Autorin Iris Schürmann-Mock hat ihr neues Buch »Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben« in den vergangenen Wochen in mehreren Lesungen in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Am Donnerstag, den 20. April gibt es bei einer musikalischen Lesung in Bonn eine weitere schöne Gelegenheit, Autorin und Neuerscheinung kennenzulernen.

 

Gerade frisch aus der Druckerei ist die erweiterte Neuausgabe von »Ob die Möwen manchmal an mich denken?« von Kristine von Soden über die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee gekommen.

 

Mit dem letzten Band von Alma M. Karlins Weltreisetrilogie, »Erlebte Welt«, in dem Karlin unter anderem in Indonesien, Thailand und Indien unterwegs ist, und dem »Buch von der Stadt der Frauen« der Schriftstellerin und Philosophin Christine de Pizan, herausgegeben und in einer überarbeiteten Übersetzung von Margarete Zimmermann, ist unser Frühjahrsprogramm Anfang Mai komplett.

 

Hier können Sie in unserer Vorschau blättern und zum Download geht es hier.

 

 

Herzliche Grüße,

 

Ihre Britta Jürgs

Ingeborg Gleichauf

Alles ist seltsam in der Welt

Gertrud Kolmar. Ein Porträt

 

Gertrud Kolmar gilt als bedeutende deutschsprachige Dichterin. Für heutige Leser:innen ist die Lektü­re Kolmars vor allem mit dem Wissen um deren Ermordung in Auschwitz verknüpft. Doch ihr literarisches Werk wie auch ihre Briefe sind mittlerweile gut zugänglich, und sie zeigen das Bild einer vielseitigen und radikalen Dichterin, die in keine Kategorie passt.

 

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 Iris Schürmann-Mock

»Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben«

 

Adrienne Thomas erreichte ein Millionenpublikum, Gabriele Reuters Roman »Aus guter Familie« erreichte 28 Auflagen, Diana Kempff wurde mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet – doch Können und Erfolg sind keine Garantie gegen das Vergessen. Iris Schürmann-Mock stellt 25 deutschsprachige Schriftstellerinnen aus 250 Jahren vor und schlägt mit einer ergänzenden »Spurensuche« eine Brücke in die Gegenwart.

 

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Luise F. Pusch

Gegen das Schweigen

 

Von den Nachkriegsjahren durch die Wirtschaftswunderzeit in die »Swinging Sixties«: Geschichten wie die von Luise F. Pusch waren jahrzehntelang kaum erzählbar. Die Geschichte der Kindheit in Ostwestfalen, der Schülerin mit Liebe zur Musik, der Studentin in Hamburg ist auch die Geschichte einer lesbischen jungen Frau im Zeitalter der Ultra-Homophobie.

 

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Kristine von Soden

»Ob die Möwen manchmal an mich denken?«
Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee

 

Mit dem Aufstieg der Seebäder im Wilhelminischen Kaiserreich kam sogleich auch der »Bäder-Antisemitismus« auf. Anhand einer Fülle historischer Quellen zeichnet Kristine von Soden ein facettenreiches Bild jener Zeit bis 1937, als nahezu alle Orte und Strände für jüdische Badegäste verboten waren. Nun erscheint ihr Standardwerk in erweiterter Neuauflage.

 

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Rose Macaulay

Was nicht alles

 

Im England einer unbestimmten Zeit nach dem »Großen Krieg« hat die Regierung sich zum Ziel gesetzt, den Verstand der Bevölkerung zu fördern – mit zweifelhaften Methoden. Rose Macaulays 1918 erschienener, witzig-scharfsichtiger wie sozialkritischer Roman gilt als Inspiration für Aldous Huxleys »Schöne neue Welt« und ist in der Übersetzung von Josefine Haubold nun erstmals auf Deutsch zu lesen!

 

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Annette Brauerhoch und Heike Klippel (Hg.)

Frauen und Film 70: Räume

 

Unterschiedlichste Perspektiven auf Räumlichkeit, filmischen und außerfilmischen Raum stehen im Zentrum der neuen Ausgabe der »Frauen und Film«.

 

 

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Lili Grün

Alles ist Jazz

 

Berlin um 1930. Schauspielerin Elli ist wieder einmal ohne Engagement, die nächste Miete überfällig und die ­tägliche Mahlzeit besteht aus einem Teller Suppe. Gemeinsam mit einem bunten Trüpp­chen Gleichgesinnter hat sie das Kabarett-Kollektiv »Jazz« gegründet. Ein quirliger Roman aus dem Berlin der »Goldenen Zwanziger« zwischen Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit, Idealismus und Aufbruch.

 

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Alice Rühle-Gerstel

Der Umbruch oder Hanna und die Freiheit

 

Die junge Kommunistin Hanna flieht aus dem nationalsozialistischen Berlin in ihre Geburtsstadt Prag. Sie findet illegale Arbeit bei einer liberalen Tageszeitung, begegnet in den Kaffeehäusern alten Freundinnen, misstrauischen Genossen und nationalsozialistischen Spionen – und obendrein auch noch ihrer bürgerlichen Herkunft.

 

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Hanna Gagel

So viel Energie

 

Käthe Kollwitz schuf ihre berühmte »Pietà« im Alter von 70 Jahren, Louise Bourgeois war 88, als ihre gigantische Installation »Maman« in der Tate Modern begeisterte. In 16 Porträts von Künstlerinnen jenseits der 50 untersucht Hanna Gagel das Phänomen der späten Schaffenskraft und setzt positive Gegenakzente zum ungeliebten Bild des Alterns.

 

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 Alma M. Karlin

Erlebte Welt

 

Der dritte Teil ihrer Weltreise-Trilogie führt über Indonesien, Singapur, Thailand, Burma, Indien, Jemen und Eritrea durch den Suezkanal, bis die deutsch-slowenische Schriftstellerin nach acht Jahren abenteuerlicher Reise im Jahr 1927 schließlich in ihre Heimatstadt Celje/Cilli zurückkehrt.

 

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Christine de Pizan

Das Buch von der Stadt der Frauen

 

Feministische Utopien im Spätmittelalter? Christine de Pizan gilt als die erste Autorin, die vom Schreiben leben konnte. Das 1404/05 entstandene »Buch von der Stadt der Frauen« ist eine ebenso kluge wie witzige Streitschrift gegen die Flut von hate speech aus der Feder frauenfeindlicher Autoren. Aus dem Mittelfranzösischen von Margarete Zimmermann.

 

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Vorschau Frühjahr 2023
Die Herbst-Virginia ist zur Buchmesse erschienen und wird Anfang November verschickt!
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»Frauen und Film« erscheint jetzt im AvivA Verlag
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