AvivA im Juni

Drei Exemplare von "Das Buch von der Stadt der Frauen" von Christine de Pizan liegen auf einem Holzuntergrund, dazwischen liegt eine Flasche Champagner

Seit 2 Wochen im Buchhandel: »Das Buch von der Stadt der Frauen« von Christine de Pizan! Frühfeminismus im Spätmittelalter? In ihrem Werk von 1404/1405 geht die französische Schriftstellerin und Philosophin Konflikten auf den Grund, die  heute, 600 Jahre später, verblüffend sind in ihrer Aktualität. Die deutsche Übersetzung verdanken wir Margarete Zimmermann, die das Buch bei uns herausgegeben hat.

 

Ebenfalls gerade erschienen ist der dritte Teil von Alma M. Karlins Weltreisetrilogie, »Erlebte Welt«, in dem die deutsch-slowenische Schriftstellerin unter anderem in Indonesien, Thailand und Indien unterwegs ist – unser Titel zum Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse.

 

In der Reihe »Offen für Kultur« in der Hansa-Bibliothek in Berlin-Tiergarten stellte Kristine von Soden am Sonntag, den 4. Juni um 14 Uhr ihr Buch »Ob die Möwen manchmal an mich denken?« über die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee vor, das im Frühjahr in erweiterter Neuausgabe erschienen ist. Im Max-Samuel-Haus in Rostock ist noch bis zum 10. August die von der Autorin kuratierte, gleichnamige Ausstellung zu sehen.

 

In diesem Jahr findet, erstmals seit 15 Jahren, wieder das Berliner Bücherfest auf dem Bebelplatz statt; einem der Schauplätze der Bücherverbrennungen von 1933. Wir freuen uns, am 17. und 18. Juni dabei zu sein, und Doris Hermanns wird dort am Sonntag, den 18. Juni um 12.30 Uhr über ihr Buch »›Und alles ist hier fremd.‹ Deutschsprachige Schriftstellerinnen im britischen Exil« sprechen.

 

»Lies ein Buch, das am Atlantik spielt«, #AtlantikBuch, heißt die Indiebookchallenge im Juni. Wir empfehlen »›Und draußen weht ein fremder Wind ...‹ Über die Meere ins Exil« von Kristine von Soden. Mehr zu dieser tollen Aktion und weitere AvivA-Empfehlungen zur Challenge finden Sie hier.

 

Auf ein entdeckungsreiches Frühjahr! Weiter unter finden Sie unsere für den Sommer und Herbst geplanten Neuerscheinungen – und hier ist unsere Herbstvorschau zum Download und zum Blättern.

 

Ihre Britta Jürgs

Ingeborg Gleichauf

Alles ist seltsam in der Welt

Gertrud Kolmar. Ein Porträt

 

Gertrud Kolmar gilt als bedeutende deutschsprachige Dichterin. Für heutige Leser:innen ist die Lektü­re Kolmars vor allem mit dem Wissen um deren Ermordung in Auschwitz verknüpft. Doch ihr literarisches Werk wie auch ihre Briefe sind mittlerweile gut zugänglich, und sie zeigen das Bild einer vielseitigen und radikalen Dichterin, die in keine Kategorie passt.

 

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Kristine von Soden

»Ob die Möwen manchmal an mich denken?«
Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee

 

Mit dem Aufstieg der Seebäder im Wilhelminischen Kaiserreich kam sogleich auch der »Bäder-Antisemitismus« auf. Anhand einer Fülle historischer Quellen zeichnet Kristine von Soden ein facettenreiches Bild jener Zeit bis 1937, als nahezu alle Orte und Strände für jüdische Badegäste verboten waren. Nun erscheint ihr Standardwerk in erweiterter Neuauflage.

 

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Christine de Pizan

Das Buch von der Stadt der Frauen

 

Feministische Utopien im Spätmittelalter? Christine de Pizan gilt als die erste Autorin, die vom Schreiben leben konnte. Das 1404/05 entstandene »Buch von der Stadt der Frauen« ist eine ebenso kluge wie witzige Streitschrift gegen die Flut von hate speech aus der Feder frauenfeindlicher Autoren. Aus dem Mittelfranzösischen von Margarete Zimmermann.

 

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 Alma M. Karlin

Erlebte Welt

 

Der dritte Teil ihrer Weltreise-Trilogie führt über Indonesien, Malaysia, Thailand, Birma, Indien, Ägypten und Eritrea durch den Suezkanal, bis die deutsch-slowenische Schriftstellerin nach acht Jahren abenteuerlicher Reise im Jahr 1927 schließlich in ihre Heimatstadt Celje/Cilli zurückkehrt.

 

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Virginia Woolf

Roger Fry. Eine Biografie

 

Virginia Woolfs letztes zu Lebzeiten veröffentlichtes Werk ist nicht nur ein herausragendes Lebensbild einer bedeutenden Schlüsselfigur der Kunstgeschichte, sondern zugleich ein aufschlussreicher Teil des literarischen Werks der Schriftstellerin Virginia Woolf – und nun erstmals auf Deutsch zu lesen!


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Stephanie Hanel

Künstlerinnen in New York. Von Bronzegöttinnen, fabelhaften Wesen und einer etwas anderen Dinnerparty

 

Kunst auf der High Line und vor der Börse, in der New York Public Library – und natürlich in den weltberühmten Museen der Stadt: Stephanie Hanel nimmt uns mit auf ihre Streifzüge auf den Spuren von Künstlerinnen, bekannten wie unbekannten, historischen Pionierinnen wie zeitgenössischen Akteurinnen.

 

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Martina Bölck & Hilke Veth

»Ausgerechnet zu den Chinesen ...« Deutschsprachige Abenteurerinnen in China

 

Als Ärztin, Journalistin, Wissenschaftlerin, Spionin, Künstlerin oder Konditoreibetreiberin lebten und arbeiteten sie im 19. und 20. Jahrhundert in verschiedenen Regionen Chinas, erlebten die Zeit der Opiumkriege, der deutschen Kolonien, des Zweiten Weltkriegs und der Gründung der Volksrepublik. Martina Bölck und Hilke Veth porträtieren 18 ganz unterschiedliche Frauen, und es entsteht ein lebendiges zeitgeschichtliches Mosaik.

 

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Ruth Landshoff-Yorck

Leben einer Tänzerin

 

Eine »Neue Frau« voller Freiheitsdrang und Lebenslust: Die Tänzerin Lena Amsel diente Ruth Landshoff-Yorck als Vorbild für Lena Vogel, die Hauptfigur ihres Romans, die sich im Wien und Paris der 1920er Jahre immer wieder neu erfindet, bis ihr Leben schließlich abrupt endet. 

 

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Eva Kuhn (Hg.)

Frauen und Film, Heft 71:

Feministische Ökonomien und Zeitlichkeit

 

Ausgehend von einer in 1970er Jahren entstandenen feministischen Kritik an einem System, das die Idee des unbegrenzten Wachstums des Kapitals für absolut erklärt hat, steht der Film als Ökonomie mit Zeit im Zentrum der neuen Ausgabe der »Frauen und Film«.

 

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Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille für Britta Jürgs
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Die Frühjahrs-Virginia ist erschienen!
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»Frauen und Film« erscheint seit 2021 im AvivA Verlag
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