Iris Schürmann-Mock

»Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben«

Auf den Spuren vergessener Schriftstellerinnen

Schürmann-Mock, Iris: »Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben« Auf den Spuren vergessener Schriftstellerinnen

gebunden, m. Lesebändchen, m. Abb.
288 S., 22,-

ISBN: 978-3-949302-08-4

 

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Iris Schürmann-Mock: »Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben«
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Iris Schürmann-Mock im Gespräch mit Anja Backhaus: WDR 5 Neugier genügt - Redezeit

Schriftstellerinnen – eine Spurensuche

Mit ihrem Roman »Die Katrin wird Soldat« erreichte Adrienne Thomas ein Millionenpublikum. Gabriele Reuter machte mit ihren Veröffentlichungen Furore und ihr Buch »Aus guter Familie« erreichte 28 Auflagen. Diana Kempff wurde mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Doch Können und Erfolg sind keine Garantie gegen das Vergessen. Frauen haben seit Jahrhunderten geschrieben, dennoch wurden und werden sie bis in die heutige Zeit weniger wahrgenommen, schlechter beurteilt, aus dem Kanon geschrieben. Nicht wenige Schriftstellerinnen verschwanden hinter dem Werk berühmter Männer, Inge Müller zum Beispiel, die hauptsächlich als Ehefrau von Heiner Müller bekannt ist, oder Margarete Steffin, Mitarbeiterin von Bertolt Brecht. Manch einer Arbeit, oft auch Leben, wurde durch Unrechtsregimes beendet, darunter die Jüdin Alma Johanna Koenig, die ihren letzten, wichtigsten Roman »Nero, der jugendliche Gott« in einer eiskalten Dienstmädchenkammer schrieb, bevor sie deportiert und ermordet wurde.

 

Und doch haben sie Spuren hinterlassen. Da sind zum einen ihre Texte, aber auch an zahlreichen Orten, bekannten wie kaum beachteten, ist ihre Erinnerung lebendig: Das können kleine Museen sein, in denen persönliche Gegenstände und Originale ihrer Schriften ausgestellt werden, Häuser, in denen sie gewohnt haben, Friedhöfe, auf denen die letzte Ruhestätte zu finden ist, Straßen, die die Namen der Vergessenen

bewahren, Wege, auf denen sie gegangen sind.

 

Iris Schürmann-Mock stellt 25 deutschsprachige Schriftstellerinnen aus drei Jahrhunderten vor, jeweils mit einem kurzen Porträt und einer Leseprobe, ergänzt durch eine »Spurensuche«, die eine Brücke in die Gegenwart schlägt, sowie durch Literatur- und Filmtipps und weitere Hintergrundinformationen. Eine Entdeckungsreise durch 250 Jahre Literaturgeschichte, die ungewohnte Perspektiven eröffnet!

 

Porträtiert werden:

 

Anna Louisa Karsch (1872-1791)

Sophie Mereau (1770-1806)

Louise Aston (1814-1871)

Friederike Kempner (1828-1904)

Gabriele Reuter (1859-1941)

Clara Viebig (1860-1952)

Hedwig Lachmann (1865-1918)

Harriet Straub (1872-1945)

Margarete Beutler (1876-1949)

Lena Christ (1881-1920)

Emma Ball-Hennings (1885-1948)

Alma Johanna Koenig (1887-1942)

Gertrud Kolmar (1894-1943)

Adrienne Thomas (1897-1980)

Paula Ludwig (1900-1974)

Lilli Recht (1900-?)

Margarete Steffin (1908-1941)

Susanne Kerckhoff (1918-1950)

Selma Merbaum (1924-1942)

Caroline Muhr (1925-1978)

Inge Müller (1925-1966)

Hertha Kräftner (1928-1951)

Edeltraud Eckert (1930-1955)

Maxie Wander (1933-1977)

Diana Kempff (1945-2005)

Presse

»Wir müssen (...) uns (den kulturellen Wertekanon) zurückerobern (...). Hierbei können uns zum Beispiel die von Iris Schürmann-Mock vorgestellten Schriftstellerinnen und Dichterinnen als Vorbilder helfen und ermutigen.«

Sulamith Sparre, Wissenschaftlicher Literaturanzeiger

 

»Die unbeugsame Courage in diesen weiblichen Literaturstimmen sollte mentaler Ansporn sein, gerade auch für Männer.«

(Hans-Dieter Grünefeld, BUCHKULTUR)

 

»Tolle Frauen, unglaubliche Biografien.«

(FÜR SIE)

 

»Iris Schürmann-Mock ist eine Art Schatzsucherin.«

(Frank Engel-Strebel, Bonner Rundschau)

 

»Ihre (Schürmann-Mocks) literarisch-biographisch-geographische Spurensuche fördert Interessantes und Bewegendes, Überraschendes und Skandalöses zutage  und weckt die Neugier, ... noch mehr zu erfahren.«

(Gitta List, Schnüss Bonner Stadtmagazin)

 

»25 deutschsprachige Schriftstellerinnen aus drei Jahrhunderten hat Iris Schürmann-Mock versammelt. Ihre Werke sind allesamt vergessene Schätze, die es zu heben gilt.«

(Magdalena Miedl, ORF Topos)

 

» ... kein Friedhofslageplan, sondern eine Handreichung zur fürderhinnigen Wiederauferstehung!«
(Erhard Schütz, der Freitag)

 

»Wurden Gedichte vertont, ist jeweils angegeben, wo man Tonbeispiele hören kann, in einigen Fällen sogar, wo die Noten zu beziehen sind. Allein das macht dieses Buch zu einer wahren Fundgrube für Menschen auf Suche nach Liedern (und wer einfach nur Romane lesen will, wird erst recht fündig).«

(Gabriele Haefs, FOLKmagazin)

 

»Auf so wenigen Seiten jeweils ein Leben so eindrucksvoll und nachhaltig zu erschaffen und zu vermitteln, ist in der Tat eine riesige Aufgabe, meisterhaft erfüllt mit einer überzeugenden Schwerpunktsetzung, die Wesensmerkmale erfassen und ein lebendiges (und fast immer betroffen machendes) Bild erschaffen, mit wenigen ›Pinselstrichen‹ und doch so ausdrucksstark.«
Astrid van Nahl, Alliteratus

 

»Es ist ein Buch, das nachdenklich macht, aber das auch Freude darüber auslösen kann, wie Frauen in vergangenen Zeiten für sich und für ihre Kunst kämpften.«

Uwe Kullnik, Radio Hörbahn

 

Cover

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