Indiebookday, Bücherfrühling und Frühlingsbücher

Foto der Herbstvorschau, die im hohen Gras liegt, teils von einem grünen Blatt bedeckt

Am Samstag, den 25. März ist Indiebookday, der »Feiertag unabhängigen Verlegens« für mehr Sichtbarkeit von Büchern aus unabhängigen Verlagen. Seit inzwischen zehn Jahren gibt es dazu eine schöne Tradition: Kaufen Sie ein Buch aus einem unabhängigen Verlag (natürlich in einer unabhängigen Buchhandlung), machen Sie ein Foto und teilen Sie es, sofern vorhanden, über Ihre Socialmedia-Kanäle mit dem Hashtag #Indiebookday.

 

Auch in diesem Jahr lädt das Netzwerk BücherFrauen wieder zum BücherFrühling: Am Freitag, den 24. März von 12–14 Uhr öffnen Verlage online ihre »Türen« zum »digitalen Verlagsbesuch« . Wir sind dabei!

 

Zum Indiebookday am Samstag, den 25. März sind wir um 16 Uhr in der Janusz-Korczak-Bibliothek in Berlin-Pankow zu Gast, wo Herausgeberin Anke Heimberg die Schriftstellerin, Schauspielerin und Kabarettistin Lili Grün und deren Berlin-Roman »Alles ist Jazz« aus dem Jahr 1933 vorstellt.

 

Am 25. März um 19 Uhr geht es dann ins Berliner Kulturkaufhaus Dussmann zum Literarischen Speed-Dating, eine Veranstaltung der Leipziger Buchmesse: Zehn unabhängige Verlage mit jeweils drei Büchern und drei Minuten Zeit pro Buch. Wir sind dabei und gespannt – kommen Sie vorbei!

 

Am Mittwoch, den 29. März um 19 Uhr setzen wir unsere Reihe »Auf den Spuren vergessener Schriftstellerinnen« in der Berliner Hansabibliothek fort: Dieses Mal widmen wir uns Ruth Rehmann und ihrem Roman »Illusionen«, der ein ganz eigenes Licht auf die die »Wirtschaftswunderzeit« wirft.

 

Gerade ist mit »Alles ist seltsam in der Welt« Ingeborg Gleichaufs Porträt der jüdischen Berliner Schriftstellerin Gertrud Kolmar erschienen, anlässlich deren 80. Todestags im März 2023. Und auch die zweite Auflage von Luise F. Puschs Autobiografie »Gegen das Schweigen« ist jetzt lieferbar. Beide Autorinnen sind in den nächsten Monaten mit jeweils mehreren Veranstaltungen unterwegs.

 

Autorin Iris Schürmann-Mock hat ihr neues Buch »Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben« in den vergangenen Wochen in mehreren Lesungen in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Am Donnerstag, den 20. April gibt es bei einer musikalischen Lesung in Bonn eine weitere schöne Gelegenheit, Autorin und Neuerscheinung kennenzulernen.

 

Bereits Ende März erscheint die erweiterte Neuausgabe von »Ob die Möwen manchmal an mich denken?« von Kristine von Soden über die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee.

 

Mit dem letzten Band der Weltreisetrilogie von Alma M. Karlin, »Erlebte Welt«, in dem Karlin unter anderem in Indonesien, Thailand und Indien unterwegs ist, und dem »Buch von der Stadt der Frauen« der Schriftstellerin und Philosophin Christine de Pizan, herausgegeben und in einer überarbeiteten Übersetzung von Margarete Zimmermann, ist unser Frühjahrsprogramm Anfang Mai komplett.

 

Hier können Sie in unserer Vorschau blättern und zum Download geht es hier.

 

»Lies ein Buch mit nur einem Wort im Titel« heißt die Indiebookchallenge im März. Unsere Empfehlung: Ruth Rehmanns Roman »Illusionen«! Mehr zu dieser tollen Aktion und weitere AvivA-Empfehlungen zur Lese-Challenge finden Sie hier.

 

Herzliche Grüße,

 

Ihre Britta Jürgs

Ingeborg Gleichauf

Alles ist seltsam in der Welt

Gertrud Kolmar. Ein Porträt

 

Gertrud Kolmar gilt als bedeutende deutschsprachige Dichterin. Für heutige Leser:innen ist die Lektü­re Kolmars vor allem mit dem Wissen um deren Ermordung in Auschwitz verknüpft. Doch ihr literarisches Werk wie auch ihre Briefe sind mittlerweile gut zugänglich, und sie zeigen das Bild einer vielseitigen und radikalen Dichterin, die in keine Kategorie passt.

 

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 Iris Schürmann-Mock

»Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben«

 

Adrienne Thomas erreichte ein Millionenpublikum, Gabriele Reuters Roman »Aus guter Familie« erreichte 28 Auflagen, Diana Kempff wurde mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet – doch Können und Erfolg sind keine Garantie gegen das Vergessen. Iris Schürmann-Mock stellt 25 deutschsprachige Schriftstellerinnen aus 250 Jahren vor und schlägt mit einer ergänzenden »Spurensuche« eine Brücke in die Gegenwart.

 

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Luise F. Pusch

Gegen das Schweigen

 

Von den Nachkriegsjahren durch die Wirtschaftswunderzeit in die »Swinging Sixties«: Geschichten wie die von Luise F. Pusch waren jahrzehntelang kaum erzählbar. Die Geschichte der Kindheit in Ostwestfalen, der Schülerin mit Liebe zur Musik, der Studentin in Hamburg ist auch die Geschichte einer lesbischen jungen Frau im Zeitalter der Ultra-Homophobie.

 

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Rose Macaulay

Was nicht alles

 

Im England einer unbestimmten Zeit nach dem »Großen Krieg« hat die Regierung sich zum Ziel gesetzt, den Verstand der Bevölkerung zu fördern – mit zweifelhaften Methoden. Rose Macaulays 1918 erschienener, witzig-scharfsichtiger wie sozialkritischer Roman gilt als Inspiration für Aldous Huxleys »Schöne neue Welt« und ist in der Übersetzung von Josefine Haubold nun erstmals auf Deutsch zu lesen!

 

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Annette Brauerhoch und Heike Klippel (Hg.)

Frauen und Film 70: Räume

 

Unterschiedlichste Perspektiven auf Räumlichkeit, filmischen und außerfilmischen Raum stehen im Zentrum der neuen Ausgabe der »Frauen und Film«.

 

 

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Lili Grün

Alles ist Jazz

 

Berlin um 1930. Schauspielerin Elli ist wieder einmal ohne Engagement, die nächste Miete überfällig und die ­tägliche Mahlzeit besteht aus einem Teller Suppe. Gemeinsam mit einem bunten Trüpp­chen Gleichgesinnter hat sie das Kabarett-Kollektiv »Jazz« gegründet. Ein quirliger Roman aus dem Berlin der »Goldenen Zwanziger« zwischen Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit, Idealismus und Aufbruch.

 

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Alice Rühle-Gerstel

Der Umbruch oder Hanna und die Freiheit

 

Die junge Kommunistin Hanna flieht aus dem nationalsozialistischen Berlin in ihre Geburtsstadt Prag. Sie findet illegale Arbeit bei einer liberalen Tageszeitung, begegnet in den Kaffeehäusern alten Freundinnen, misstrauischen Genossen und nationalsozialistischen Spionen – und obendrein auch noch ihrer bürgerlichen Herkunft.

 

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Hanna Gagel

So viel Energie

 

Käthe Kollwitz schuf ihre berühmte »Pietà« im Alter von 70 Jahren, Louise Bourgeois war 88, als ihre gigantische Installation »Maman« in der Tate Modern begeisterte. In 16 Porträts von Künstlerinnen jenseits der 50 untersucht Hanna Gagel das Phänomen der späten Schaffenskraft und setzt positive Gegenakzente zum ungeliebten Bild des Alterns.

 

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 Alma M. Karlin

Erlebte Welt

 

Der dritte Teil ihrer Weltreise-Trilogie führt über Indonesien, Singapur, Thailand, Burma, Indien, Jemen und Eritrea durch den Suezkanal, bis die deutsch-slowenische Schriftstellerin nach acht Jahren abenteuerlicher Reise im Jahr 1927 schließlich in ihre Heimatstadt Celje/Cilli zurückkehrt.

 

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Christine de Pizan

Das Buch von der Stadt der Frauen

 

Feministische Utopien im Spätmittelalter? Christine de Pizan gilt als die erste Autorin, die vom Schreiben leben konnte. Das 1404/05 entstandene »Buch von der Stadt der Frauen« ist eine ebenso kluge wie witzige Streitschrift gegen die Flut von hate speech aus der Feder frauenfeindlicher Autoren. Aus dem Mittelfranzösischen von Margarete Zimmermann.

 

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Kristine von Soden

»Ob die Möwen manchmal an mich denken?«
Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee

 

Mit dem Aufstieg der Seebäder im Wilhelminischen Kaiserreich kam sogleich auch der »Bäder-Antisemitismus« auf. Anhand einer Fülle historischer Quellen zeichnet Kristine von Soden ein facettenreiches Bild jener Zeit bis 1937, als nahezu alle Orte und Strände für jüdische Badegäste verboten waren. Nun erscheint ihr Standardwerk in erweiterter Neuauflage.

 

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Vorschau Frühjahr 2023
Die Herbst-Virginia ist zur Buchmesse erschienen und wird Anfang November verschickt!
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»Frauen und Film« erscheint jetzt im AvivA Verlag
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