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Unsere Empfehlung zur Indiebookchallenge im Juli 2024
Hg., aus d. Englischen übersetzt und mit einem Vorwort v. Tobias Schwartz
Klappenbroschur m. farbigen Abb.,
480 Seiten und 16 Bildseiten
32 €
ISBN 978-3-949302-15-2
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Britta Jürgs über »Roger Fry«
im Interview mit Shelly Kupferberg auf
Video: Buchpremiere am 21. Oktober 2023 auf der Frankfurter Buchmesse, Leseinsel der unabhängigen Verlage
(ab 1:33:00)
Virginia Woolfs letztes zu Lebzeiten veröffentlichtes Werk wurde bisher nie ins Deutsche übersetzt. Ihre 1940 erschienene Biografie des Londoner Malers und Kunstkritikers Roger Fry ist nicht nur ein herausragendes Lebensbild einer bedeutenden Schlüsselfigur der Kunstgeschichte, sondern zugleich ein aufschlussreicher Teil des literarischen Werks der Schriftstellerin Virginia Woolf.
Mit »Roger Fry« führt Virginia Woolf eindrücklich einen Epochenwandel vor Augen, der die bildende Kunst und die Literatur betraf, den Übergang von realistischer zu abstrakter Malerei, vom Realismus zur klassischen Moderne. Und wie schon in ihren Essays verschmelzen in »Roger Fry« Woolfs Fähigkeiten als Berichterstatterin und Literatin: Die Biografie liest sich wie ein Roman – natürlich mit dem charakteristischen, präzisen und humorvollen Virginia-Woolf-Ton.
Ebenfalls enthalten: die neu übersetzten Erzählungen »Montag oder Dienstag«, »Blau & Grün« und »Der Suchscheinwerfer«, die den Einfluss Roger Frys auf das Werk Virginia Woolfs veranschaulichen.
»Roger Fry, der in England zweifelsfrei als einer der wichtigsten Kunstvermittler des 20. Jahrhunderts gilt, ist bei uns ziemlich unbekannt. Dass es sich dabei um eine absurde Leerstelle handelt – das begreift man nach der Lektüre dieser großartigen 400-Seiten Biografie.«
»Mit Woolf folgt man (Roger Fry) auf den originellen Pfaden, auf denen er nach Schönem, Wahrem, Zeitgemäßem und Zukünftigem suchte.«
Kirsten Voigt, Der Tagesspiegel
»Ein wunderbar flüssig erzähltes Lebens- und Epochenbild.«
Felix Müller, Berliner Morgenpost
»Fry war ein kühner Kurator, der mit Ausstellungen von Postimpressionisten, Kubisten
und Fauves die Londoner Society schockierte, wie man auf literarisch höchstem Niveau
in Woolfs Biografie nacherleben kann.«
Barbara Hein, art
»›Roger Fry‹ ist ein Werk, das formal weniger experimentell ist als Woolfs berühmte Romane – aber es ist umso interessanter, wie sie anhand dieses individuellen Lebens den Epochenwandel um 1910 (...) und den Aufbruch in die Moderne beschreibt – und damit auch die kulturellen Voraussetzungen ihrer eigenen künstlerischen und persönlichen Emanzipation.«
Niklas Maak, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Neben der wie ein Roman zu lesenden Biografie, die aus Briefen, Zeitzeugenkommentaren und persönlicher Nähe schöpft, stehen drei großartig farbige, neu übersetzte Texte von Virginia Woolf, die von der Nähe zur Literatin zur Bildenden Kunst zeugen. Ein umfangreiches Quellen- und Personenverzeichnis runden den empfehlenswerten Band ab.«
Beate Frauenschuh, ekz
»(Das Buch ist) nicht nur ein detailreiches Porträt einer heute weitgehend vergessenen Schlüsselfigur des britischen Kunstbetriebs, sondern zugleich eine höchst lesenswerte Studie über Großbritannien an der Schwelle zur Moderne.«
Georg Deggerich, Am Erker
»Woolf zeigt mir, was für eine gute Schriftstellerin sie ist. Es war für mich inspirierend, aus erster Hand zu spüren, wie die wagemutige Bloomsbury-Gruppe uns herausfordert, Kunst als Waffe gegen Merkantilismus, Nationalismus und Narzissmus zu betrachten.«
Vicky (@victory_of_books)
»Roger Fry als Person, aber natürlich auch sein spannender Werdegang vom Quäker-Sohn zum einflussreichen Kunstkritiker und Kurator werden von Virginia Woolf mit so viel Kenntnis, aber auch mit Witz, einer leichten Ironie unter der offensichtlichen Zuneigung zu ihrem Freund beschrieben, dass ich diese Biografie mit größter Begeisterung gelesen habe. Es gibt hier so viel zu erfahren, dank der zusätzlichen Erläuterungen können Verbindungen gezogen werden, es ist ein Werk, das leicht zugänglich daherkommt und einen reich an Wissen zurücklässt.«
Katja (@kat.ja.thr)
» ... nichts weniger als eine Sensation ...«
Ludwig Lohmann, blauschwarzberlin