aus dem Georgischen übersetzt von Iunona Guruli
m. Illustrationen von Tatia Nadareischwili
64 Seiten
ISBN 978-3-949302-32-9
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Video: Buchpremiere mit Autorin Salome Benidze auf der Frankfurter Buchmesse 2025
Eine junge Frau, 19 Jahre alt und Freiwillige beim Roten Kreuz, wird an der Front bei Tabachmela getötet und in einem Massengrab beerdigt. Erst drei Jahre zuvor, am 26. Mai 1918, war die Demokratische Republik Georgien gegründet worden, die modernen europäischen Parlamentarismus und georgische Tradition vereinte. Briefmarken und Banknoten zeigten eine bewaffnete Frau, ein Bild, das zum Inbegriff der georgi-
schen Unabhängigkeitsidee wurde.
Maro Makaschwili, die junge Frau, wurde nach ihrem Tod im Jahr 1921 zur Symbolfigur für das freie, unabhängige Georgien. Den sowjetischen Besatzern war das Gedenken ein Dorn im Auge, die Erinnerung an die Toten konnte kaum schnell genug ausgelöscht werden. Doch Maros Tagebuch hat überlebt und die vor über 100 Jahren geschriebenen Texte der jungen Frau inspirieren heute mehr und mehr junge Menschen, die von einem modernen und traditionsbewussten Georgien träumen. Im Jahr 2017 wurde Maro Makaschwili posthum als erste georgische Nationalheldin geehrt. Und gerade junge Frauen sehen in ihr auch eine feministische Vorreiterin. Wie Nina, Natalia und Ketewan, die jungen Protagonistinnen von »Maro« – neben der historischen Maro Makaschwili selbst.
Ursprünglich als Libretto für ein auf dem Delft Chamber Music Festival 2022 aufgeführtes musikalisches Monodrama verfasst, wurde das Buch 2023 in Georgien mit Illustrationen von Tatia Nadareischwili veröffentlicht.
»Das Buch ›Maro‹ von Salome Benidze ist auf mehreren Ebenen außergewöhnlich.«
Cornelia Wolter, Frankfurter Rundschau
»Der bewegende Titel ist mit wunderbaren Illustrationen von Tatia Nadareischwili versehen.«
Sylvia Treudl, Buchkultur
»Wer etwas über die Geschichte Georgiens und seine Bevölkerung erfahren will, der sollte dieses Büchlein unbedingt lesen. Geschichte kurzgefasst, aktuell, informativ, bewegend.«
»Ein besonderes Buch erschienen in einem besonderen Verlag (...).«
Katarina Rafailović, kata__lovic
»(Das kleine Büchlein) ist etwas Besonderes, mit feministischem und demokratischem Blick auf Vergangenheit und Gegenwart und mit wundervollen Illustrationen.«
Eliane Fischer, mint & malve
»Eine wichtiger Einblick in die Geschichte Georgiens und eine literarische und feministische Hommage, die uns mal wieder zeigt, welch hohes Gut die Demokratie ist.«
Maria Christina Piwowarski, MCP — Der Literatur-Newsletter