Herausgegeben und übersetzt von Margarete Zimmermann,
Hardcover m. Leseband
144 S., 20 €
ISBN: 978-3-949302-27-5
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Christine de Pizan wurde Ende 1364/Anfang 1365 in Venedig geboren und starb nach 1429 in Frankreich. Die Schriftstellerin und Philosophin gilt als die erste Autorin, die vom Schreiben leben konnte. Ihr »Buch von der Stadt der Frauen« ist eine frühe feministische Streitschrift und gilt als Klassiker der Weltliteratur.
Doch nicht nur in dieser Hinsicht ist Christine de Pizan einzigartig: ›Ich, Christine‹ enthält Auszüge aus ihrem ›Buch von den Wechselfällen des Schicksals‹ (1402/03) sowie aus ihrer Prosaschrift ›Christines Vision‹ (1405) – autobiografische Lebensdokumente mit detaillierten Informationen zu ihrer Herkunft und Familie und zum Leben in Paris am Hofe von König Charles V. im Zeichen einer extrem launischen Fortuna.
Von den Höhen einer glücklichen Jugend und Ehe stürzt Christine ab in Armut und Vereinsamung und gibt uns einen sehr anschaulichen Bericht von finanziellen Nöten und Lebenskrisen. Zugleich erfahren wir, wie sie diese überwindet, sich durch Berührung mit dem Zauberstab der Fortuna in einen ›Mann‹ verwandelt, ihr Leben mutig meistert, sich autodidaktisch weiterbildet, wie sie in selbstgewählter Einsamkeit zu schreiben beginnt – und eine erfolgreiche europäische Schriftstellerin wird.
»Ein Buch ist immer auch ein Wegweiser, der über es hinauszeigt. Margarete Zimmermanns Buch ist ein besonders guter Wegweiser.«
Arno Widmann, Frankfurter Rundschau
»In Deutschland ist Christine noch ein Geheimtipp für Feminismushistorikerinnen. Das könnte sich dank der neuen Ausgaben ihrer wichtigsten Werke jetzt ändern.«
Katharina Teutsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung