Auf den Spuren vergessener Schriftstellerinnen: Ruth Rehmann, ihr Roman »Illusionen« und die Wirtschaftswunderzeit
Ruth Rehmanns Roman »Illusionen« lässt ganz neue Facetten der Wirtschaftswunderzeit entdecken und beeindruckt auch heute noch durch seine Modernität. 1958 las Rehmann das Kapitel »Das erste Kleid« auf der Tagung der Gruppe 47 in Großholzleute. Bei der Abstimmung über den Preis der Gruppe unterlag sie schließlich jedoch Günter Grass.
Verlegerin Britta Jürgs stellt Ruth Rehmann und deren Roman »Illusionen« vor, der im AvivA Verlag anlässlich des 100. Geburtstags der Autorin kürzlich wiederaufgelegt wurde. Zuvor sind bereits Rehmanns Radio-Hörstücke aus den 1960er–1980er Jahren unter dem Titel »Drei Gespräche über einen Mann und andere Hörspiele« bei AvivA erschienen, wie auch der Roman herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Werner Jung.
Die Bibliothek ist rollstuhlgerecht, der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 29. März 2023
19 Uhr