Auf den Spuren vergessener Schriftstellerinnen: Maria Leitners Reportagen und »ein kleiner Berliner Roman«
Maria Leitner, geboren 1892 in Varaždin, arbeitete als Journalistin in Budapest, Wien, Berlin und den USA. Neben zahlreichen Reportagen und Feuilletons veröffentlichte mehrere, sehr erfolgreiche Romane. 1933 musste sie als linke sozialkritische Autorin und Jüdin Deutschland verlassen.
In ihrem »kleinen Berliner Roman« »Mädchen mit drei Namen« wie auch in ihren in der AvivA-Ausgabe enthaltenen Reportagen und Miniaturen aus Berlin und verschiedenen Regionen Deutschlands gewährt Maria Leitner tiefe Einblicke in deutsche Lebenswelten kurz vor 1933 – und stellt Fragen, die auch heute verblüffend aktuell sind.
Britta Jürgs stellt die Schriftstellerin, deren im französischen Exil entstandenen Roman »Elisabeth, ein Hitlermädchen« und den Band »Mädchen mit drei Namen« vor (beide herausgegeben von Helga und Wilfried Schwarz).
Die Bibliothek ist rollstuhlgerecht, der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 16. August 2023
19 Uhr