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Sixty to Go – noch sechzig Flüchtlinge, dann hätten sie fünfhundert zusammen, die Gruppe von vier Männern und einer Frau unterschiedlicher Herkunft in Nizza, die alle vor den Nazis geflüchtet sind und im Jahr 1941 Menschen mit gefälschten Papieren über die Pyrenäen nach Spanien bringen: die Comtesse Maria de Roseraye, die alle nur Darling nennen; Johannes Tarner, ein österreichisch-jüdischer Schriftsteller; Sascha, ein polnischer Bergarbeiter; Gérard, ein Schauspieler aus Paris, und Franticek, ein tschechischer Pilot. Und schließlich stoßen noch der Amerikaner Bill und die Polin Esther zu ihnen.
»Es war eine merkwürdig zusammengewürfelte Gruppe. Nur ein Krieg konnte sie so zusammenbringen.«
Sixty to Go erschien erstmals 1944 in den Vereinigten Staaten. Mit diesem von Doris Hermanns übersetzten und herausgegebenen Roman liegt erstmals die deutschsprachige Fassung des auf Englisch erschienenen Buches von Ruth Landshoff-Yorck vor.
Übersetzt, herausgegeben und mit einem Nachwort von Doris Hermanns.
»Die spannende Geschichte von Freundschaft, Liebe, Angst vor Verrat und abenteuerlichen Rettungsaktionen über die Pyrenäen zeichnet ein realistisches Bild. Es zeigt, wie die Emigranten alles daran setzen müssen, Europa zu verlassen, ehe die Falle zuschnappt und die Deutschen auch die freie Zone noch besetzen.«
Monika Melchert, Sächsische Zeitung
»Ich habe selten einen Roman gelesen, der ein ›schweres Thema‹ – die Flucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung – so leichtfüßig angeht und dabei so intensiv, gut informiert, mitreißend.«
Ingrid Strobl, ingridstrobl.wordpress.com
»Savoir-vivre und praktischer Antifaschismus - wie gut das zusammengeht, lebt uns in diesem Exilroman aus dem Jahr 1944 ein kleiner, bunter Haufen von Geflohenen, Künstler_innen und Bohemien_nes
vor.«
Buchladen zur schwankenden Weltkugel
»Die locker auf eine reale Widerstandsgruppe anspielende Geschichte ist so schillernd, wie die Autorin selbst es war (...).«
Sabine Rohlf, Berliner Zeitung
»Wir tun uns selbst nichts Gutes, wenn wir auf die Lektüre dieses Romans verzichten. So nah ans Denken und Wirken der Résistance kommt man sonst kaum.«
Anton Thuswaldner, Die Furche
»ein überaus wahrhaftig wirkender Roman (...), voller authentischer Details französischer Küstenstädte, ihrer Häuser und Hotels.«
Rolf Löchel, literaturkritik.de
»Mit Leichtigkeit geschrieben, der Roman liest sich wie ein Abenteuer. Ein Abenteuer, das auf der Realität der Nazi-Besetzung im Frankreich der 1940er Jahre und der US-amerikanischen Fluchthilfe (...) basiert.«
Florence Hervé, Wir Frauen
»(...) was eigentlich und auf sehr eindringliche Weise erzählt wird: der ›sichtbare‹ und der ›unsichtbare‹ Alltag der Fluchthelfer.«
Heike Frank, Virginia
»Ihr Roman Sixty to Go erschien 1944 in New York. Jetzt liegt er in der großartigen Übersetzung von Doris Hermanns endlich in ihrer Muttersprache vor.«
Marc Iven, Geistesblüten – Magazin der Autorenbuchhandlung Berlin
»Ihr Roman Sixty to Go ist als origineller literarischer Beitrag zum Kampf gegen den Faschismus zu lesen: Er bietet keine großartige Geschichte von epischen Helden, sondern eine von Helden des Alltags – über ihre Zweifel und Verunsicherungen, ihre kleinen Subversionen und ihren großen Wagemut, ihre anfechtbaren, aber erfolgreichen Bündnisse mit der antistaatlichen Mafia ebenso wie mit der französischen Resistance. Kurz: er ist ein lesenswerter, spannender Roman über das Thema: Auch gegen übermächtig scheinende Gegner ist Wiederstand machbar.«
Helga Karrenbrock, JUNI
»Es st ein historisch interessantes Buch mit einer ungewöhnlichen Perspektive auf die Ereignisse und die Stimmung im unbesetzten Frankreich unter Petain. Und, abgesehen davon, dass es die deutsche Emigration einmal in einem etwas anderen Licht zeigt: vielleicht kann es Interesse wecken für die Kriegsflüchtlinge, die auch heute an den europäischen Grenzen festsitzen.«
Katharina Döbler, kulturradio
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