Hertha von Gebhardt

Christian Voß und die Sterne

Gebhardt, Hertha von: Christian Voß und die Sterne

Hg. u. m. einem Nachwort
v. Doris Hermanns
Geb., 386 S., 23 €
ISBN 978-3-932338-96-0

 

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Hertha von Gebhardt: Christian Voß und die Sterne
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»(…) ich, meine Liebe, ein Mensch, der nichts, aber auch gar nichts mit den Nazis zu tun hatte, und der alles gelesen hat, was es an entsetzlichsten Greueln gab, der möchte Ihnen sagen, (…) dass mich aber Ihr Buch so tief bewegt, wie mich sehr lange nichts bewegt hat.«

Gabriele Tergit an Hertha von Gebhardt über »Christian Voß und die Sterne«

Berlin 1942

Als einzige Überlebende der Familie Jonas teilt Irene die einstige elterliche Wohnung mit einer zusammengewürfelten Mischung aus ebenfalls jüdischen Untermieterinnen und Untermietern, die ihre eigene Wohnung verloren haben, wie die Ärztin Dr. Hanna Hirsch mit ihrem Sohn Peter, die Konzertpianistin Clara Goldsticker und Samuelsohn, ehemals Kleiderbügelfabrikant.

In der Schlange eines Obst- und Gemüseladens lernen sich Christian Voß und Irene Jonas kennen. Christian Voß ist ein Apotheker aus Mecklenburg, der nach einer Verletzung von der Front nach Berlin zurückgekehrt ist. Irene Jonas arbeitet seit dem erzwungenen Abbruch ihres Studiums als Krankenschwester. Als sich Irene und Christian ineinander verlieben, wissen beide um die Gefährlichkeit der Situation. Dennoch wird die Beziehung enger und Christian bekommt Zutritt zu Irenes Wohnung – und damit zu einem Mikrokosmos, dessen Regeln ihm fremd sind und die seinen Blick auf die Realität verändern. Es eröffnet sich ein Panorama an Geschichten, Schicksalen und Perspektiven – doch zugleich wachsen die Konflikte auf beiden Seiten. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Zwangsgemeinschaft im Hause Jonas geraten zunehmend unter Druck. Die inzwischen täglichen Deportationen machen auch vor ihnen und ihrem Bekanntenkreis nicht Halt. Der Umgang mit der Situation ist so verschieden wie die Menschen, um die es geht.


»Den toten Freunden« widmete Hertha von Gebhardt ihren 1947 veröffentlichten und von Gabriele Tergit hochgelobten Roman.

Presse

»Gebhardt schildert unendlich Trauriges in klaren Worten und bringt uns diese Zeit, die sie selbst in Berlin erlebte, so nah, wie wohl kein heute geschriebener Roman es kann.«

Sabine Rohlfs, Berliner Zeitung

»Wer eine Vorstellung vom Berliner Alltag in der Zeit des Nationalsozialismus bekommen möchte, sollte diesen Roman lesen.«

Berliner Morgenpost

»Von Gebhardts nüchternen, aber zudem warmherzigen Töne offenbaren so viel Trauriges, Entsetzliches, was lange nachhallt und man selten in Romanen findet.«

Jana Mikota, Virginia Frauenbuchkritik

»Diese Alltagsskizze aus dem Jahre 1942 ist sehr eindrücklich in ihren verschiedenen Schicksalen und Hoffnungen gezeichnet ... Große Leseempfehlung!«

Sabine Krass, Tausendléxi

»Die ständig zunehmende Gefahr für die jüdische Bevölkerung, nachdem keine legale Ausreise aus Deutschland mehr möglich war, und auch der Zwiespalt vieler nicht-jüdischer Berliner werden eindringlich in Einzelschicksalen geschildert.«

Henrietta Marwitzen, Kiez Wilmersdorf

»Hertha von Gebhardt beschreibt sehr detailreich den Alltag von Menschen, deren Überleben mehr von der Hoffnung geprägt ist als vom Willen. Das Buch erschien zum ersten Mal 1947 und wurde mit gemischten Kommentaren wahrgenommen. Jetzt, nach mehr als sieben Jahrzehnten, ist es umso wichtiger, dass es noch einmal erscheint.«

Karsten Koblo, aus-erlesen.de

 

 

 

Herausgeberin


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