Sie kämpfen, arbeiten, leben und leiden im Schatten der Männer: die Frauen aus dem Kaukasus, die während des Krieges 2008 von der russischen Armee vertrieben wurden. Die Autorin Salome Benidze hat zusammen mit der Fotografin Dina Oganova diese Frauen, diese »sheroes« aufgesucht. Daraus ist ein Buch entstanden, das Frauen aus verschiedenen Generationen und Klassen in Wort und Bild porträtiert (deutscher Titel: »Nicht mal die Vögel fliegen mehr dort«, AvivA Verlag). Was haben diese Frauen zu erzählen? Wie hat sich ihr Leben seit dem Krieg verändert? Wie hat sich ganz grundsätzlich die Wahrnehmung und die Rolle der Frauen seit der ersten Republik Georgiens vor 100 Jahren geändert?
Buchvorstellung und Gespräch mit der Autorin Salome Benidze, moderiert von Doris Akrap (taz).
Veranstaltung im Rahmen des Online-Festivals »Georgiens erste Republik – 1918-1921. Geschichte. Literatur. Kunst«, organisiert vom Writers‘ House of Georgia in Zusammenarbeit mit Berliner Literaturhaus Lettrétage und Unesco Project – Tbilisi World
Book Capital 2021
Freitag, 25. Juni 2021
18.55 Uhr