120. Geburtstag am 3. Februar 2024
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Der ambitionierten jungen Schauspielschülerin Loni Holl eröffnet sich mit einem Gastengagement in der Provinz endlich die Chance auf das lang ersehnte Debüt.
In der Kleinstadt findet sich Loni zwischen Probe, Auftritt und ihrem turbulenten Privatleben wieder: Die Rolle muss gelernt, das Zimmer bezahlt und der Hunger gestillt werden. Dazu hat sie sich ausgerechnet in den hitzigen Regisseur verliebt, dessen Verflossene die umschwärmte Diva des Provinztheaters ist. Die EinwohnerInnen von Mährisch-Niedau, allen voran Notar Dr. Liebig, im Nebenberuf Theaterkritiker des Mährischen Anzeigers, bilden das kritische Publikum, dem sich die bunte Truppe stellen muss.
»Zum Theater!« erschien zum ersten Mal 1935 unter dem Titel »Loni in der Kleinstadt«. Zuvor war das Werk als Vorabdruck im »Wiener Tag« erfolgreich und wurde in der zeitgenössischen Kritik als »ebenso klug wie anmutig« gefeiert.
Hg. und mit einem Nachwort von Anke Heimberg.
»Die neu aufgelegten, 80 Jahre alten Romane ›Alles ist Jazz‹ und ›Zum Theater!‹ sind Zeitgeschichte. Porträts von Frauen, die sich emanzipieren. Ein Lesevergnügen mit Sex-Appeal. (Das Wort kam damals in Mode.)«
Peter Pisa, Wiener Kurier
»... ein kapriolenreiches Backstagedrama über eine Jungschauspielerin, die in der Provinz vom Ruhm träumt.«
Christian Schröder, Der Tagesspiegel
»...ein charmanter und witziger Theaterroman...«
Bernd Schuchter, literaturhaus.at
»Mit der herzigen Loni und durch Lili Grüns lebendige Sprache taucht der Leser in eine wie schwebende Atmosphäre zwischen Boheme und Bürgertum ein, zwischen Kleinstadt-Realität und Schauspieler-Träumen, Idealen und Wirklichkeiten.«
Frank Becker, Musenblätter
»... ein authentisches Eintauchen in die Vergangenheit.«
Eva Steinheimer, WeiberDiwan
»... ein aufregendes wie amüsantes Beispiel für den zumal weiblich geprägten literarischen Stil der Neuen Sachlichkeit ...«
Irene Bazinger, FAZ
»... voll federleichter, liebenswürdiger Heiterkeit, melancholischer Komik und feiner Ironie ... erzählt«
Dagmar Härter, ekz
»Kurzweilig, unterhaltsam und amüsant zugleich liest sich der stark autobiographisch geprägte Roman ›Zum Theater‹«
Sharon Adler, aviva-Berlin
»Was diesen Roman auch heute noch lesenswert macht, ist die schnörkellose, klare Sprache von Lili Grün, die ein überaus lebhaftes Zeitbild zeichnet.«
Elke Heinecke, Lesbenring.info
»Hinreißend und überzeugend, klug und witzig ...«
Christiana Puschak, junge welt
»Der flotte Ton, das amüsierte, zwischen den Zeilen hervorschimmernde Lächeln lassen die Tragik des wahren Geschehens fast (!) vergessen.«
Susanne Alge, BUCHKULTUR
»Grüns Prosa schwitzt nicht. Sie tänzelt in den Übermut hinein, während die Mehrzahl ihrer Kollegen über Bildung und Schachtelsätze stolpern.«
Stefan Gleser, Berliner Umschau
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