Mit einem Nachwort von Robert Weber
320 Seiten
gebunden
ISBN 978-3-932338-52-6
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April 1945: Die 27-jährige Elsa Lewinsky ist alleine in der großbürgerlichen Wohnung ihrer Eltern zurückgeblieben und wartet auf das Kriegsende. Der Einmarsch der Russen steht kurz bevor, doch die Zukunft ist ungewiss. Elsa ist eine Einzelkämpferin, die trotz der Schrecken um sie herum mit Mut und Hoffnung nach vorne schaut.
In lakonischem Stil und mit scharfer Beobachtungsgabe beschreibt Weber die alltäglich gewordenen Erfahrungen von Hunger, Angst, Vergewaltigung und der Auseinandersetzung mit den Alliierten im besiegten Berlin. Dabei entwirft sie ein präzise gezeichnetes Psychogramm der verschiedenen Typen und Charaktere, ohne ein Urteil über sie zu fällen. Ein Roman, der mit stereotypen Bildern bricht und eine außergewöhnliche Perspektive auf die Situation der Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg wirft.
»... eine bemerkenswerte literarische Wiederentdeckung.«
Christian Schröder, Tagesspiegel
»Wer sich an Elend und Stärke jener Zeit erinnern beziehungsweise was damals war, vor Augen führen will, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt!«
Erhard Schütz, Die Welt
»Eine ungemein dichte Atmosphäre und ein plastisches Profil jener Übergangszeit um die ›Stunde Null‹«
Berliner Morgenpost
»Ein herausragendes Leseerlebnis dieses Literaturherbstes.«
Katja Marczinske, Moabit-Magazin
Der Roman ist »sehr lesenswert, da er von innerer Haltung und selbstbestimmten Entscheidungen – auch oder gerade in Zeiten der vermeintlichen Ausweglosigkeit – erzählt.«
zwd-Magazin
»Bereichert durch ein Nachwort, das zeigt, wie viel Autobiografisches in diesem Roman verarbeitet wurde, ist diese Neuauflage ein Glücksfall, dem ich viele, viele nachdenkliche Leserinnen wünsche.«
Elke Heinicke, Lesbenring-Info
»Wie das erzählt wird, so dass man Fieber kriegt! Gepackt von Aufregung ein Buch lesen, wann war das zuletzt?«
Jamal Tuschick, junge Welt
»›Westend‹ ist ein psychologisch sehr kluger, anspruchsvoller und packender Roman.«
Julia Martin, Virginia
Der Roman gibt «in unspektakulär lakonischen Beschreibungen dramatische Geschehnisse wieder, die für den heutigen Leser ein unvorstellbares Ausmaß haben.«
Frank Wecker, Berliner Woche