120. Geburtstag am 3. Februar 2024
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Berlin um 1930. Die theaterbegeisterte Wiener Schauspielerin Elli ist wieder einmal ohne Engagement. Die nächste Miete ist bereits überfällig und die tägliche triste Mahlzeit besteht schon seit
Wochen aus einem Teller Suppe. In einer von Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit und greller Armut geschüttelten Zeit scheint immerhin ihre neue Liebe, der solide Student Robert, eine
Schulter zum Anlehnen zu versprechen. Und dann gibt es da auch noch das neue Kabarett-Kollektiv »Jazz«.
Gemeinsam mit einem bunten Trüppchen gleichgesinnter, mittelloser junger Künstler und Künstlerinnen hat Elli das Kabarett gegründet – aus der Not, aber mit viel Idealismus und noch mehr Hoffnung auf den großen Sprung. Aber werden sie auch wirklich alle in das kleine Café am Kurfürstendamm kommen – die einflussreichen Leute von der Presse, die allmächtigen Theaterregisseure und die eingebildeten Filmfatzkes, kurz: »das Publikum von Berlin«?
»›Alles ist Jazz‹ ist ein erfrischender, lebendiger Künster- und Berlinroman, der auch knapp 90 Jahre nach seinem Erscheinen geradezu modern und zeitlos anmutet.«
Barbara Pfeiffer, Kulturbowle
»Die neu aufgelegten, 80 Jahre alten Romane ›Alles ist Jazz‹ und ›Zum Theater!‹ sind Zeitgeschichte. Porträts von Frauen, die sich emanzipieren. Ein Lesevergnügen mit Sex-Appeal. (Das Wort kam damals in Mode.)«
Peter Pisa, Wiener Kurier
»Die Geschichte von Elli ... ist wunderbar – wunderbar von damals, wunderbar wie von heute, wunderbar heiter, wunderbar tieftraurig.«
Erhard Schütz, Das Magazin
»Der Roman ... erzählt von einer Zeit, in der trotz enormer Schwierigkeiten so vieles möglich schien: kollektives Arbeiten, unhierarchische Geschlechterverhältnisse, Spaß und Erfolg.«
Sabine Rohlf, Missy Magazine
»Dia Dialoge sind schnodderig, ironisch, voller Sprachwitz und erinnern an Kurt Tucholsky.«
Farsaneh Samadi, ultimo
»Lassen Sie sich ihre Lebenszeit um ein paar amüsante Stunden durch geisterhellenden Witz verkürzen.«
Stefan Gleser, Saarländische Online Zeitung
»Lili Grün verarbeitet ihre quirligen Berlin-Erfahrungen zu einem Roman, der als Zeitdokument noch heute lesenswert ist.«
Ursula Pia Jauch, Neue Zürcher Zeitung
»Ein schöner Roman, den Anke Heimberg aus dem Vergessen wieder hervorgeholt hat. Denn das Vergessenwerden hatte diese Frau, deren Leben von Enthusiasmus, aber auch von Armut und Krankheit gezeichnet war und die aus diesem Zeitwahn heraus ermordet wurde, nicht verdient.«
aus.gelesen
»Lili Grüns wiederentdeckter Erinnerungsroman ›Alles ist Jazz‹ ist eine Hymne an das Leben.«
Madame
»Lili Grün schreibt lakonisch und mit einem unaufdringlichen Witz. Ein Roman zum Verlieben.«
www.die-deutsche-buecher.de
»Lili Grün erzählt mit dem filigranen Witz einer Frau, die viel erlebt hat und Berlin auch hinter den Fassaden kennt. Nicht von ungefähr erinnert dieser Ton an die berühmten Frauenromane der Neuen Sachlichkeit wie etwa von Irmgard Keun oder Gabriele Tergit.«
Monika Melchert, Lesart
»Was einen bei der Lektüre des Buches ›Alles ist Jazz‹ sofort gefangennimmt, ist die Meisterschaft der knappen Darstellung und die Kunst der Pointierung.«
Christiana Puschak, junge Welt
»Dieses Buch ist einfach bezaubernd! Lili Grün verwandelt die schnöde Wirklichkeit in wahrhaft großartige Literatur.«
Daniela Besser, aviva-berlin.de
»›Alles ist Jazz‹ ist eine unterhaltsame und lohnende Lektüre. Und ein schönes, mehr als verdienstvolles Fundstück.«
Alexander Kluy, Literaturhaus Wien
»Die Geschichte besticht gleichermaßen durch das harte schnelle Tempo wie durch die liebevoll gezeichneten Figuren und die witzigen Dialoge.«
Jule Blum, Lesbenring-Info
»Durch Elli wird der Blick sowohl auf die tristen Seiten der Weimarer Republik in der Wirtschaftskrise als auch auf das heiter beschwingte Treiben der Großstadt in den Kabaretts und Szene-Lokalen gelenkt. Natürlich untermalt von der populärsten Musik dieser Tage – dem Jazz.«
Gabriele Migdalek, an.schläge
»Erzählt ist dieses Stück melancholisch-humorvoller Literatur voller Zeitkolorit überwiegend aus der Sicht der jungen Elli, einem ›kleine[n] Wesen voll Ehrgeiz, Arbeitsfreude, Sehnsucht und Hunger‹, zu dem ihre Zeitgenossinnen Gilgi und Doris von unweit herüberwinken.«
Rolf Löchel, literaturkritik.de
»Ein bittersüßer Liebes- und Lebensroman, der das Berlin der 30er Jahre wieder auferstehen lässt ...«
Andreas Schneider, Das Wortreich
»Zeigt auf, dass Jazz eine Richtung, aber noch mehr eine Haltung ist!«
Das Dosierte Leben
»Das Berlin, von dem Lili Grün ... erzählt, ist eine Stadt im Aufbruch, bevölkert von lebenshungrigen jungen Künstlern und Plänemachern.«
Christian Schröder, Der Tagesspiegel
»Für mich war die Autorin wirklich eine Entdeckung.«
Gabriela Schaaf, Deutsche Welle
»Mit Lili Grün gibt es eine Schriftstellerin wiederzuentdecken, die im Erzählton und in der Weltsicht Nähe zu Tucholsky zeigt. Eine unbedingte Leseempfehlung.«
Mechtild Schaeper, Rundbrief der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft e.V.
»Grüns Buch über die unsentimentale Elli und ihre frisch emanzipierte Generation ... markiert ... einen großen Verlust.«
Sabine Rohlf, DIE ZEIT
»Thema, Personal, Motive, Tonlage – Lili Grüns ›Alles ist Jazz‹ versammelt alles, was zu einem Roman der frühen dreißiger Jahre gehört.«
Walter Delabar, JUNI
»Lili Grün ist eine Schriftstellerin mit übervollem Herzen und überwachen Nerven, die es wieder zu entdecken gilt.«
Bernd Noack, Neue Zürcher Zeitung
»›Alles ist Jazz‹ ist ein ganz herrlicher, atmosphärisch reicher kleiner Roman, elegant aufgelöst, der (...) schon Appetit auf die Lektüre ihres zweiten Romans „Zum Theater!“ macht.«
Frank Becker, Musenblätter
»... das Buch ist einfach großartig, ironisch, lakonisch, präzise beschreibt es den Alltag im Kabarett und den der jungen Frauen, die versuchten, sich gegen alle Hindernisse irgendwie zu behaupten, in Liebe, Beruf, Musik und überall.«
Gabriele Haefs, folkmagazin.de
»Lili Grüns Roman ist nämlich nicht nur einfach unterhaltsam und atmosphärisch dicht, sondern wirft den Blick auch auf die prekären Lebensverhältnisse im Künstlermilieu, also auf Schattenseiten der Goldenen zwanziger Jahre.«
Helmut Böttiger, taz
»Die Dialoge sind volksnah, voller Sprachwitz. Ein unterhaltsames, hintergründiges Buch, das an Tucholsky erinnert.«
p.s.
»Wunderbar eingefangen das Frauenbild der damaligen Zeit, der Bruch mit dem traditionellen weiblichen Lebensstil. Beschrieben von einer jungen Frau, Kind ihrer Zeit, mit Worten, die die Traurigkeit nicht auslassen, von Mut, Zuversicht und Freiheit geprägt. Sehr schön!«
Hier finden Sie eine Übersicht zu unserem Schwerpunkt 1920er- und 1930er-Jahre.