»Frauen Film Arbeit« – Zum Neustart von »Frauen und Film«
Gespräche, Kurzfilme und eine deutsche Erstaufführung
Die Filmzeitschrift »Frauen und Film« ist die erste feministische filmtheoretische Zeitschrift Europas. Sie wurde 1974 von der Filmregisseurin Helke Sander in Berlin gegründet, zog 1983 nach Frankfurt am Main und wurde dort im Stroemfeld Verlag zunächst von Karola Gramann, Gertrud Koch und Heide Schlüpmann, später mit erweitertem Herausgeberinnenkreis herausgegeben. Seit 2021 erscheint »Frauen und Film« im AvivA Verlag.
Das neue Heft »Frauen Film Arbeit« widmet sich vielfältigen Aspekten unsichtbarer oder nicht anerkannter Arbeit von Frauen in der Filmproduktion und knüpft damit an Fragestellungen an, die »Frauen und Film« schon in den ersten Jahren beschäftigten.
Über »Frauen und Film« damals und heute sprechen die Redakteurin Doris Kern, der Gastherausgeber des aktuellen Hefts, Dennis Göttel, und Verlegerin Britta Jürgs.
Gezeigt werden Kurzfilme aus der Anfangszeit von »Frauen und Film«, als Filmemachen als politische Waffe begriffen wurde, sowie Filme, die den
Produktionsprozess filmischer Arbeit reflektieren und damit an das Schwerpunktthema anknüpfen. Auf dem Programm stehen Kurzfilme von Helke Sander, Ula Stöckl, Hille Köhne, Julie
Buck/Karin Segal sowie als deutsche Erstaufführung »Rebel Menopause« von Adele Tulli über die französische Feministin Thérèse Clerc.
Freitag, 15. Oktober 2021
20.00 Uhr
KLICK Kino
Windscheidstr. 19
10627 Berlin