In einer schmalen, dunklen Gasse im Pariser Quartier Latin wohnt die ungarische Familie Barabás. Im Viertel treffen die unterschiedlichsten Menschen aus verschiedenen Ländern Europas aufeinander – vom russischen Bankier bis zum spanischen Anarchisten. Sie alle versuchen, sich im Pariser Exil der 1920er und 1930er Jahre zurechtzufinden. Doch die politischen Ereignisse bringen ihr Leben immer wieder durcheinander.
Durch »Die Straße der fischenden Katze« wurde Jolán Földes zur erfolgreichsten ungarischen Schriftstellerin ihrer Zeit, bereits kurz nach dem Erscheinen wurde der Roman in zwölf Sprachen übersetzt. Auf Deutsch konnte der Roman der jüdischen Autorin damals allerdings nur in den Niederlanden veröffentlicht werden. Im Herbst ist die Übersetzung von Stefan Isidor Klein bei AvivA erschienen, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Britta Jürgs.
Britta Jürgs stellt Roman und Autorin vor, es liest Schauspielerin Simone Hausdorf. Moderation: Bernadette Conrad
Der Eintritt ist frei.
Datum und Uhrzeit
Donnerstag, 29. Januar 2026, 19 Uhr
Ort
Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstraße 12
10117 Berlin
Infos und Kontakt