6., überarbeitete Auflage
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Käthe Kollwitz schuf ihre berühmte »Pietà« erst im Alter von 70 Jahren und Louise Bourgeois war bereits 88, als ihre gigantische Installation »Maman« die Londoner in der Tate Modern begeisterte. Wie viel Kreativität und künstlerisches Potenzial in den späten Jahren steckt, zeigen sechzehn exemplarische Porträts von Malerinnen und Bildhauerinnen jenseits der 50.
Gerade in der um 50 einsetzenden dritten Lebensphase sind viele bedeutende Werke von Künstlerinnen entstanden. Zum ersten Mal beleuchtet die Zürcher Kunstwissenschaftlerin Hanna Gagel dieses Phänomen der späten Schaffenskraft. Beispiele intensiver Kreativität und Produktivität, von Marianne Werefkin bis Niki de Saint Phalle, machen das Potenzial der späten Jahre, das »late life potential«, deutlich. Neben überzeugend positiven Gegenakzenten zum ungeliebten Bild des Alterns erweitert der Blick auf ihre facettenreichen Spätwerke das Werk der Künstlerinnen um überraschende Aspekte.
Porträtiert werden Marianne Werefkin, Käthe Kollwitz, Helen Dahm, Sonia Delaunay, Hannah Höch, Georgia O’Keeffe, Louise Nevelson, Alice Neel, Lee Krasner, Louise Bourgeois, Meret Oppenheim, Verena Loewensberg, Agnes Martin, Maria Lassnig, Magdalena Abakanowicz und Niki de Saint Phalle.
»Ein Plädoyer für die Kraft des Alters, ein beeindruckendes Buch über die ungeheuere Vitalität dieser Frauen, die nach Lebenskrisen – frei von Zwängen – zu sich selbst und zu ihrer Kunst finden.«
Tanja Beuthien, art
»Die Autorin räumt mit dem Vorurteil auf, dass Alter und Kreativität unvereinbar seien. Und zeigt das modellhaft in sechzehn Aufsätzen über Künstlerinnen wie Käthe Kollwitz, Agnes Martin, Meret Oppenheim oder Louise Bourgeois.«
Berner Zeitung
»Es ist ein Verdienst Hanna Gagels, mit ihrem reich bebilderten Band einen Beitrag zur Mentalitätsgeschichte des Alters zu leisten ...«
Renate Berger, Psychologie heute
»Hanna Gagel ist hier nicht nur eine vielschichtige Darstellung wichtiger Künstlerpersönlichkeiten geglückt, sondern es gelingt ihr auch, dem Alter seine negative, dunkle, bedrohliche Seite zu nehmen und an diese Stelle ein Licht der Vitalität und Kraft zu setzen.«
Carola Thurow, Miss Tilly
Hanna Gagel »gibt einen völlig neuen Blickwinkel auf die Kunst des 20. Jahrhunderts frei.«
Doris Schröter, bn.bibliotheksnachrichten
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