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Gret Palucca ist eine der Begründerinnen des modernen Tanzes und gleichzeitig Symbolfigur deutsch-deutscher Geschichte. Die Journalistin Susanne Beyer konnte die zuvor gesperrte Privatkorrespondenz der Jahrhundertfrau sichten und zeigt anhand dieser persönlichen Dokumente Palucca im regen Austausch mit ihren Freunden, Bekannten und Verwandten, die sie in ihrem langen Leben begleiteten. Die Autorin entdeckt und porträtiert das Umfeld von Palucca als bedeutenden Künstler- und Intellektuellenzirkel des 20. Jahrhunderts – im Umkreis von Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee oder Otto Dix. Es offenbart sich ein hochspannendes, verblüffend effizientes Lebensprinzip: das Prinzip Palucca, eine Erfolgsformel für die wechselhafte deutsche Geschichte.
Palucca wird 1902 in München geboren, beginnt 1920 ihre Tanzausbildung bei Mary Wigman und feiert schon bald Erfolge als Solotänzerin. Ihr Markenzeichen sind ihre unvergleichlichen Sprünge und ihre Improvisationen. An der 1925 eröffneten Palucca Schule Dresden lehrt sie fast sieben Jahrzehnte lang, durch alle privaten und politischen Turbulenzen hindurch, ihre neuartige Form des Ausdruckstanzes. Im Alter von 91 Jahren stirbt Palucca 1993 in Dresden und wird auf Hiddensee beigesetzt.
»Der Vorzug von Beyers Buch besteht darin, in einer sehr gelassenen Erzählhaltung die zahlreichen bislang verschlossenen Quellen sprechen zu lassen.«
Wiebke Hüster, Deutschlandradio Kultur
»Susanne Beyer liefert mit der Akribie ihrer Recherche ein in jeder Hinsicht lesenswertes Porträt der Tänzerin und Pädagogin Palucca und ihres Jahrhunderts.«
Malve Gradinger, kulturWelt/Bayern 2
»Das Buch liest sich auch für nicht Tanzinteressierte aufgrund der Verquickung von privaten und öffentlichen Begebenheiten spannend und liefert vor dem Gang der Zeitgeschichte ein menschlich widersprüchliches und gerade dadurch bewegendes Porträt der großen Künstlerin!«
Isolde Matkey, SAX
»Dies ist eine der besten Biografien, die ich je gelesen habe!«
Elke Heinicke, Lesbenring-Info
»›Palucca – Die Biografie‹ ist ein ungemein bewegendes Buch über (mehr als) ein bewegtes Leben.«
Karin Schmidt-Feister, tanznetz.de
»Palucca war nach dem 1. Weltkrieg die Wirtschaftskrise in Person. Sie überforderte andere, sie war unsolidarisch, unstilisiert. Susanne Beyer beschreibt das plastisch und bunt wie einen Roman, trotz und wegen 900 Fußnoten.«
ballettanz
»ein vorzügliches Buch, das intensiv das Leben Paluccas beschreibt ….«
Klaus Geitel, Berliner Morgenpost
»Beyers Biografie zeigt Palucca stets vor zeitgeschichtlichem Hintergrund, was die Lektüre nicht nur für Tanzfans interessant macht«
Jörg Schurig, dpa
»Sehr gut lesbar beschreibt sie den künstlerischen Werdegang der Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin und verortet ihn stets im Zusammenhang politischer und kultureller Entwicklungen«
Annette Zerpner, Literaturen
»Es ist vielmehr die Verlebendigung eines noch immer viel zu starren Bildes, die Abnahme längst überfälliger Retuschen.«
Birgit Fritz, MDR FIGARO
»Ein Muss für Tanzliebhaber und Leser mit einem Faible für ›schwierige Persönlichkeiten‹.«
Ute Hoffrath, 3sat / kulturzeit
»Überaus spannend zeichnet Susanne Beyer das Leben der Tänzerin nach, betrachtet ein Jahrhundert deutscher Geschichte aus einer besonderen Perspektive.«
Andrea Kachelrieß, Stuttgarter Nachrichten
»Susanne Beyer entwirft ein lebendiges, einfühlsames aber auch diskretes Bild dieser widersprüchlichen Persönlichkeit. Nicht nur für TanzenthusiastInnen interessant!«
Julia Reichelt, Mathilde
»Über all das schreibt Susanne Beyer, Kulturredakteurin beim Spiegel, ausgesprochen lesbar, wohltuend unaufgeregt und mit großer Souveränität.«
Stephan Kosch, zeitzeichen
»Beyer gelingt es, das Zeitgeschehen und das Konzept des Ausdruckstanzes ... spannend zu verknüpfen.«
Ursula G.T. Müller, Mathilde