Margaret Goldsmith

Good-bye für heute

Goldsmith, Margaret: Good-bye für heute

Aus dem Englischen übersetzt, herausgegeben und mit einem Nachwort
von Eckhard Gruber
gebunden, mit Leseband

ca. 220 Seiten
ISBN: 978-3-949302-29-9

erscheint im März 2025

Goldsmith, Margaret: Good-bye für heute
22,00 €
In den Warenkorb
  • 0,35 kg

Unerwartete Begegnungen

Berlin 1926: Die junge Medizinstudentin Karin lebt mit ihrer Mutter Jean und ihrem Zwillingsbruder Erhard nach dem Tod des Vaters im einstigen Stadtdomizil der Familie am Lützowplatz. Nach Krieg und Infl ation eröffnen sich in der Weimarer Republik neue Freiheiten und Perspektiven und Karin blickt ihrer Zukunft voller Neugier und Zuversicht entgegen.

Doch nicht nur die einst herrschaftliche Wohnung ist nach dem Krieg geteilt und zimmerweise vermietet, auch durch die Familie ziehen sich Risse. Während die

gebürtige US-Amerikanerin Jean, die seit dem Tod ihres Mannes Graf Tarnowitz wieder als Journalistin arbeitet, als überzeugte Demokratin den erzkonservativen Einstellungen ihrer adligen Schwiegerfamilie fernsteht und Karin der sozialistischen Partei beitreten

möchte, wünscht sich Bruder Erhard die Monarchie zurück und ist fanatischer Nationalist und Antisemit. Die Konflikte in der Familie und die zunehmende Radikalisierung des Bruders überschatten Karins Studienjahre – bis schließlich ein Attentat geschieht. Auch für Jean, die sich nach dem Ende ihrer unglücklichen Ehe

berufl ich und privat neu zu orientieren versucht, stellt eine unerwartete Konfrontation mit der Vergangenheit einiges auf den Kopf.

 

Goldsmith verzahnt in ihrem Debütroman von 1928 die polarisierte politische Stimmung in Berlin mit den alltäglichen Zwistigkeiten der Familie und beschreibt

eine Gesellschaft am Kipppunkt. Im Aufeinandertreffen unterschiedlichster Romanfiguren, darunter der jüdische Rechtsanwalt Herbert Mendelssohn, der englische Maler Martin Trevelyan und der US-amerikanische Schriftsteller Mark Huntington, schildert sie plastisch die Prägungen verschiedener kultureller Milieus und Herkunftsländer. Zugleich entwirft sie ein lebendiges Bild zweier Generationen sich emanzipierender Frauen, von deren Kampf um Gleichstellung, gesellschaftliche Anerkennung und neue Sexualmoral.

 

Übersetzer und Herausgeber


Mehr Berlin, mehr 1920er-Jahre



Hier finden Sie eine Übersicht zu unserem Schwerpunkt 1920er- und 1930er-Jahre.



Suche

Hier können Sie sich für unseren Newsletter über Veranstaltungen und Neuerscheinungen anmelden. Informationen zum Datenschutz.

Preisträger Deutscher Verlagspreis 2022
Logo "Berliner Verlagspreis 2020"
Logo "Preisträger Deutscher Verlagspreis 2019"
Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille für Britta Jürgs
Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille für Britta Jürgs

AvivA auf Facebook, Mastodon, Instagram:

Cover der Frühjahrsvorschau 2025
Vorschau Frühjahr 2025
Die Herbst-Virginia
Die Herbst-Virginia

»Frauen und Film« erscheint seit 2021 im AvivA Verlag
»Frauen und Film« erscheint seit 2021 im AvivA Verlag