Zur Ästhetik des faschistischen Films

Frauen und Film, Heft 44/45

Frauen und Film, Heft 44/45: Zur Ästhetik des faschistischen Films
Frauen und Film, Heft 44/45: Ästhetik faschistischer Film
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Zur Ästhetik des faschistischen Films

Die Ästhetik des faschistischen Films hat weit über 1945 hinaus einen starken Einfluß behalten. Nicht nur als Hintergrundfolie, sondern auch als Faszinosum lassen sich diese historischen Einflüsse bis in den neuen deutschen Film hinein verfolgen: von Fassbinder bis Herzog. Insofern verstehen die Herausgeberinnen dieses Doppelheft nicht nur als Beitrag zur Analyse einer historischen Epoche, sondern als eine Form von Geschichtsschreibung, die sich von heute her aufrollt. Im Mittelpunkt stehen nicht nur die NS-Filme, auf die sich Frauen und Film bereits mehrfach bezogen hat, sondern auch die filmästhetischen Konstruktionen der Weiblichkeit und Geschlechterdifferenz in Spanien und Italien im Film der 30er und 40er Jahre.

»Frauen und Film« bei AvivA

Die Filmzeitschrift »Frauen und Film« ist die erste feministische filmtheoretische Zeitschrift Europas. Die Zeitschrift wurde 1974 von der Filmregisseurin Helke Sander in Berlin gegründet, zog 1983 nach Frankfurt am Main und wurde dort im Stroemfeld Verlag zunächst von Karola Gramann, Gertrud Koch und Heide Schlüpmann, später mit erweitertem Herausgeberinnenkreis herausgegeben.
Nun, nach 47 Jahren, kehrt »
Frauen und Film« nach Berlin zurück, um erstmals beim AvivA Verlag zu erscheinen. Die Zeitschrift befasste sich in den Anfangsjahren vor allem mit den praktischen Bedingungen von Filmproduktion sowie der Ausbildungssituation und setzte sich kritisch mit Sexismus im Film und der Entwicklung einer feministischen Filmkritik und -geschichtsschreibung auseinander. So spielten Themen wie die Ästhetik des faschistischen Films, Krieg und Kino, Masochismus, Avantgarde und Experiment und in neuerer Zeit Film und Medien, Autorinnenfilmerinnen und Migration eine Rolle. Zunächst als politisches Agitationsforum gedacht, das sich für die Entwicklung einer Frauenfilmpolitik und -kultur einsetzte, hatte der erste Umzug nach Frankfurt eine Neuausrichtung der Zeitschrift in der Tradition der Frankfurter Schule mit Fokus auf Filmtheorieentwicklung und Filmgeschichtsschreibung zur Folge.
Mit der Rückkehr nach Berlin wollen wir diese Tradition fortführen und uns im neuen Heft – nun mit veränderten Vorzeichen – wieder stärker mit vernachlässigten Aspekten der Filmpraxis auseinandersetzen.

 



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»Frauen und Film« erscheint seit 2021 im AvivA Verlag
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