286 Seiten
gebunden, m. Lesebändchen, m. Abb.
ISBN 978-3-932338-57-1
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Seit 1910 machte die legendäre Zeitschrift DER STURM von Herwarth Walden Berlin zu einem Zentrum der internationalen Avantgarde. Ab 1912 zeigte Walden die STURM-Ausstellungen in Berlin und in vielen europäischen Städten. Am 20. September 1913 eröffnete er den Ersten Deutschen Herbstsalon, an dem zahlreiche Künstlerinnen und Künstler teilnahmen. Der STURM verstand sich als Sammelbecken und Netzwerk der Moderne vom Expressionismus bis zur konstruktiven Kunst und zum Bauhaus-Design. In der Zeitschrift waren neben Grafik und Malerei auch Bühnenbilder und Figurinen des avantgardistischen Theaters, Künstlermanifeste und -essays vertreten.
War die klassische Moderne eine männliche Erfindung, wie ein Blick in die Kunstgeschichtsschreibung glauben macht? Nach den Ausstellungen und den Publikationen des STURM waren am Durchbruch der Moderne wesentlich mehr Künstlerinnen beteiligt, als heute bekannt ist.
Karla Bilang porträtiert die wichtigsten berühmten und wiederzuentdeckenden Künstlerinnen aus dem STURM und zeigt ein Panorama der weiblichen Avantgarde von Den Haag bis Stockholm, von Moskau bis Paris, von München bis New York, von Warschau bis Weimar, von Belgrad bis Berlin: Gabriele Münter, Sonia Delaunay, Natalja Gontscharowa, Jacoba van Heemskerck, Margarete Heymann-Marcks, Lavinia Schulz, Alexandra Exter u.v.a
»Die Berliner Autorin Karla Bilang schreibt die Kunstgeschichte der Moderne um«
Christiane Meixner, Tagesspiegel
»Abgesehen von der notwendigen Rehabilitierung der porträtierten Künstlerinnen gelingt es Karla Bilang darüber hinaus, die stilistische Bandbreite der zeitgenössischen Kunst des beginnenden 20.
Jahrhunderts zu zeigen.«
Christina Mohr, culturmag.de
»Frauen im STURM‹ füllt eine Leerstelle: Karla Bilangs Kurzbiographien sowie zahlreiche Abbildungen und Zeitdokumente entwerfen ein Bild der klassischen Moderne, das dem Kandinsky-verliebten Mainstream virtuose Talente und beeindruckende Lebensgeschichten entgegenzusetzen hat«
Julia Lorenz, aviva-berlin.de
»Das Buch ist sowohl für diejenigen geeignet, die sich für die Produkte des künstlerischen Schaffens interessieren wie auch für die, die sich vorrangig für die Umstände dieses Schaffens und die dazugehörigen Netzwerke interessieren.«
Bernd Hüttner, rosalux.de
»Karla Bilang räumt mit dem nach wie vor verbreiteten Vorurteil in der Kunstgeschichtsschreibung auf, die klassische Moderne der 1910er und 1920er Jahre sei eine männlich dominierte gewesen.«
Christiana Puschak, WIR FRAUEN
»Bilang rahmt oft genannte Künstlerinnen, wie Gabriele Münter, Marianne von Werefkin oder Sonja Delaunay mit marginal erforschten und komplett vergessenen.«
Anette Bußmann, Virginia