Aus dem Ungarischen übersetzt v. Stefan I. Klein,
herausgegeben u. mit einem Nachwort v. Britta Jürgs
ca. 320 Seiten, ca. 24 €
Hardcover m. Leseband
ISBN: 978-3-949302-31-2
Erscheint Ende September 2025
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Paris, kurz nach dem Ersten Weltkrieg, in der »Straße der fischenden Katze«, der Rue du Chat qui Pêche. In dieser schmalen, dunklen Gasse an der Seine wohnt die ungarische Familie Barabás, die über Wien nach Paris kam und deren älteste Tochter Anni im Mittelpunkt des Romans steht. In der Nachbarschaft der Gasse treffen die unterschiedlichsten Menschen aus verschiedenen Ländern Osteuropas aufeinander.
So unterschiedlich die Beweggründe sind, aus denen sie ihre Heimatländer verlassen mussten, eint sie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die Sehnsucht nach der
verlorenen Heimat, aber auch ihre Entwurzelung. Földes gibt in ihrem Roman den vielen Namen- und Heimatlosen ein Gesicht, deren Situation heute ebenso aktuell ist wie zum Zeitpunkt der
Erstveröffentlichung.
Mit diesem Roman gewann Földes 1936 einen internationalen Romanwettbewerb, der nicht nur ein sehr hohes Preisgeld beinhaltete, sondern auch mit der Übersetzung und Veröffentlichung in 12 Ländern und Sprachen verknüpft war. 1937 erschien die deutschsprachige Fassung bei Allert de Lange in den Niederlanden, aus dem Ungarischen übersetzt von Stefan Isidor Klein.
»Bewunderswert sind bei Jolán Földes die Atmosphäre, die Farben und die unnachahmliche Feinheit, mit der sie eine Epoche wieder zum
Leben
erweckt. (…) Es scheint, als gewänne das Buch
im Laufe der Zeit sogar täglich an Frische und
Authentizität.«
Tamas Szende im Vorwort zur französischen
Neuausgabe 1992