Das Alte und das Neue

Frauen und Film, Heft 64

Frauen und Film, Heft 64: Das Alte und das Neue
Celluloid & Co. Frauen und Film, Heft 65
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Die technische Entwicklung filmischer Produktionsmittel und ihre Kontroversen

Mit dem Themenschwerpunkt »Medien« läßt sich an eine frühere Ausgabe von Frauen und Film aus dem Jahr 1981 anknüpfen (Heft 29, Mixed Media).
Das Medium Video bildete damals den Schwerpunkt und wurde als Produktionsmittel im Widerstand von Frauen betrachtet. In neueren Filmproduktionen wird vielfach auf errechnete Bilder aus dem Computer zurückgegriffen. Auf der diesjährigen Berlinale waren drei von vier deutschen Wettbewerbsbeiträgen auf DV gedreht. Die Verleihung des Hauptpreises an einen Animationsfilm stieß bei vielen auf Kritik.
In den 80er Jahren war die Beschäftigung mit feministischer Filmtheorie und entsprechend -Praxis in bestimmten Kreisen verbreitet. Anstatt von Frauen und Film ließe sich heute von »Gender und Medien« sprechen. Will und kann man noch etwas machen mit den theoretischen und praktischen Erfahrungen von damals?
Inwiefern bestimmen sie den Blickwinkel auf das Verhältnis von Film und Medien? In welcher Weise fließt der vormals als feministisch bezeichnete Blickwinkel in die Beschäftigung mit Film und Medien ein?

 

 

»Frauen und Film« bei AvivA

Die Filmzeitschrift »Frauen und Film« ist die erste feministische filmtheoretische Zeitschrift Europas. Die Zeitschrift wurde 1974 von der Filmregisseurin Helke Sander in Berlin gegründet, zog 1983 nach Frankfurt am Main und wurde dort im Stroemfeld Verlag zunächst von Karola Gramann, Gertrud Koch und Heide Schlüpmann, später mit erweitertem Herausgeberinnenkreis herausgegeben.
Nun, nach 47 Jahren, kehrt »
Frauen und Film« nach Berlin zurück, um erstmals beim AvivA Verlag zu erscheinen. Die Zeitschrift befasste sich in den Anfangsjahren vor allem mit den praktischen Bedingungen von Filmproduktion sowie der Ausbildungssituation und setzte sich kritisch mit Sexismus im Film und der Entwicklung einer feministischen Filmkritik und -geschichtsschreibung auseinander. So spielten Themen wie die Ästhetik des faschistischen Films, Krieg und Kino, Masochismus, Avantgarde und Experiment und in neuerer Zeit Film und Medien, Autorinnenfilmerinnen und Migration eine Rolle. Zunächst als politisches Agitationsforum gedacht, das sich für die Entwicklung einer Frauenfilmpolitik und -kultur einsetzte, hatte der erste Umzug nach Frankfurt eine Neuausrichtung der Zeitschrift in der Tradition der Frankfurter Schule mit Fokus auf Filmtheorieentwicklung und Filmgeschichtsschreibung zur Folge.
Mit der Rückkehr nach Berlin wollen wir diese Tradition fortführen und uns im neuen Heft – nun mit veränderten Vorzeichen – wieder stärker mit vernachlässigten Aspekten der Filmpraxis auseinandersetzen.

 



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»Frauen und Film« erscheint seit 2021 im AvivA Verlag
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