Margaret Goldsmith

Good-bye für heute

Goldsmith, Margaret: Good-bye für heute

Aus dem Englischen übersetzt, herausgegeben und mit einem Nachwort
von Eckhard Gruber
gebunden, mit Leseband

224 Seiten
ISBN: 978-3-949302-29-9

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Goldsmith, Margaret: Good-bye für heute
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Aufbrüche und Kehrtwenden

Berlin 1926: Die junge Medizinstudentin Karin lebt mit ihrer Mutter Jean und ihrem Zwillingsbruder Erhard nach dem Tod des Vaters im einstigen Stadtdomizil der Familie am Lützowplatz. Nach Krieg und Inflation eröffnen sich in der Weimarer Republik neue Freiheiten und Perspektiven und Karin blickt ihrer Zukunft voller Neugier und Zuversicht entgegen.

Doch nicht nur die einst herrschaftliche Wohnung ist nach dem Krieg geteilt und zimmerweise vermietet, auch durch die Familie ziehen sich Risse. Während die

gebürtige US-Amerikanerin Jean, die seit dem Tod ihres Mannes Graf Tarnowitz wieder als Journalistin arbeitet, als überzeugte Demokratin den erzkonservativen Einstellungen ihrer adligen Schwiegerfamilie fernsteht und Karin der sozialistischen Partei beitreten

möchte, wünscht sich Bruder Erhard die Monarchie zurück und ist fanatischer Nationalist und Antisemit. Die Konflikte in der Familie und die zunehmende Radikalisierung des Bruders überschatten Karins Studienjahre. Und dann stellt ein Ereignis das Leben aller Beteiligten auf den Prüfstand.

 

Goldsmith verzahnt in ihrem Debütroman von 1928 die polarisierte politische Stimmung in Berlin mit den alltäglichen Zwistigkeiten der Familie und beschreibt

eine Gesellschaft am Kipppunkt. Im Aufeinandertreffen unterschiedlichster Romanfiguren, darunter der jüdische Rechtsanwalt Herbert Mendelssohn, der englische Maler Martin Trevelyan und der US-amerikanische Schriftsteller Mark Huntington, schildert sie plastisch die Prägungen verschiedener kultureller Milieus und Herkunftsländer. Zugleich entwirft sie ein lebendiges Bild zweier Generationen sich emanzipierender Frauen, von deren Kampf um Gleichstellung, gesellschaftliche Anerkennung und neue Sexualmoral.

 

Autorin

Aktuelle Veranstaltungen

Sonntag, 13. Juli 2025: Veranstaltung in Berlin

Übersetzer und Herausgeber


Pressestimmen

»(Goldsmiths) erster Roman (…) erzählt (...) mit einer selbstbewussten weiblichen Stimme von einer bewegten, bis heute wichtigen Zeit.«

Sabine Rohlf, Berliner Zeitung

 

»Das geht zur Sache und ist höchst aktuell!«

Daniel Kaiser, eat.READ.sleep (NDR)

 

»... ein Aufruf zu weiblicher Selbstermächtigung (…), daneben auch ein spannendes und beunruhigend aktuell wirkendes Zeitporträt.«

Gisa Funck, Deutschlandfunk

 

»Was für ein modernes Buch! Wüsste man nicht, dass Margaret Goldsmiths Debütroman Good-bye für heute bereits 1928 erschienen ist (...), man könnte meinen, die Geschichte spiele in unserer Zeit – so verblüffend aktuell sind die Themen und Konflikte.«

Lady-Blog.de

 

»Goldsmith beschreibt eine Gesellschaft, die politisch an einem Wendepunkt steht. (…) Allein deswegen lohnt es sich ungemein, diesen hellsichtigen Roman zu lesen.«

vilianes bücherwelt

»... ein spannendes Zeitzeugnis, das gerade jetzt wieder eine alarmierende Aktualität erlangt, da es ausgehend von der weltanschaulichen Zerrissenheit innerhalb einer Familie Einblicke in eine tief gespaltene Gesellschaft gibt, in der konservative und progressive Kräfte immer weiter auseinanderdriften.«

Anja Kümmel, L-Mag

»Selten zuvor wurden die Zwanziger in Berlin so echt dargestellt.«

Karsten Koblo, aus-erlesen.de

»Der 1928 erschienene Romanerstling der amerikanischen Autorin porträtiert pointiert und elegant eine Gsellschaft zwischen nostalgischen Sehnsüchten und neuen Freiheiten.«

Birgit Braun, ekz

»Die gesellschaftlichen Themen sind mindestens genauso spannend wie die Familiengeschichte. Von Antisemitismus über das Ringen um demokratische Werte bis zum Wandel von Geschlechterrollen beschäftigt sich die Autorin mit einer großen Bandbreite an Inhalten, die kaum aktueller sein könnten.«

Nathalie Nied, needyandwitty

»Good-Bye für heute ist jedoch nicht nur ein politisches Porträt seiner Zeit, das erschreckend aktuell ist, sondern auch ein unterhaltsamer Text über Emanzipation und Selbstbestimmung, über das Bild der Neuen Frau, das ein neues Rollenverständnis, eine neue Sexualmoral und die Möglichkeit neuer Lebensentwürfe einfordert.«

Marc Lippuner, Mein/4 Stadtmagazin

»Gekonnt inszeniertes literarisches Kammerstück, das die 1920er Jahre in Berlin im Leben einer deutsch-amerikanischen Familie widerspiegelt.«

Stephanie Hanel, Lovely Books

»Der Roman, der versuchte, in den USA ein differenziertes Bild über die deutsche Gesellschaft zu vermitteln, wirkt für uns hier und heute durchaus erhellend über die damalige Zeit.«

Erhard Schütz, Das Magazin

»Gute Unterhaltung mit Tiefgang. Wirklich lesenswert.«

Monika Stemmer, Mona Lisa Blog

»Es steckt viel drin, was ich an Goldsmith mag: moderne Heldinnen (ein Mutter-Tochter-Gespann), ein klarer Blick auf das politische Geschehen (wiedererstarkender Nationalismus und Antisemitismus) und das alles angesiedelt bei mir um die Ecke, am Lützowplatz.«

Julia Korbik, fraukorbik

»Das Buch ist ein Zeitdokument über Aufbrüche der Frauen in den Zwanziger Jahren und die reaktionäre Kehrseite. (...) Empfehlenswert für alle, die sich für die Literatur der Zwanziger Jahre interessieren.«

Johanna Berger, @johannaberger25

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