Aus dem Ungarischen übersetzt v. Stefan I. Klein,
herausgegeben u. mit einem Nachwort v. Britta Jürgs
304 Seiten
Hardcover m. Leseband
ISBN: 978-3-949302-31-2
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Paris, kurz nach dem Ersten Weltkrieg, in der »Straße der fischenden Katze«, der Rue du Chat qui Pêche. In dieser schmalen, dunklen Gasse an der Seine wohnt die ungarische Familie Barabás, die über Wien nach Paris kam und deren älteste Tochter Anna im Mittelpunkt des Romans steht. In der Nachbarschaft der Gasse treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander – vom russischen Bankier bis zum spanischen Anarchisten. So unterschiedlich die Beweggründe sind, aus denen sie ihre Heimatländer verlassen mussten, sie alle versuchen, sich im Pariser Exil der 1920er und 1930er Jahre zurechtzufinden. Doch die politischen Ereignisse bringen ihr Leben immer wieder durcheinander.
Die ungarisch-jüdische Schriftstellerin Jolán Földes gibt in ihrem Roman den vielen Namen- und Heimatlosen ein Gesicht, deren Situation heute ebenso aktuell ist wie zum
Zeitpunkt der Erstveröffentlichung.
Mit diesem Roman gewann Földes 1936 einen internationalen Romanwettbewerb, der nicht nur ein sehr hohes Preisgeld beinhaltete, sondern auch mit der Übersetzung und Veröffentlichung in 12 Ländern und Sprachen verknüpft war. 1937 erschien die deutschsprachige Fassung bei Allert de Lange in den Niederlanden, aus dem Ungarischen übersetzt von Stefan Isidor Klein.
Dina Netz, Deutschlandfunk, 28.10.2025
»Der Schreibstil ist einfach wunderbar. Obwohl es um ungarische Emigrant:innen im den 1920ern geht, ist das Buch hochaktuell. Dazu kommt dann noch die liebevolle Ausstattung, die es zu einem idealen Buchgeschenk jenseits des Mainstreams macht.«
Petra Samani, Buchblinzler
»Paris, das war mal eine Stadt osteuropäischer Emigranten. Die Ungarin Földes hat 1937 in diesem Roman gezeigt, wie Integration gelingt.«
Tilmann Krause, Welt am Sonntag
»Die Atmosphäre hat mich mitgerissen. Ich habe das Buch angefangen zu lesen, zwischendurch etwas erledigt und mich schon wieder aufs spätere Weiterlesen gefreut. Ein Lesegenuss und dafür großartige ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/5«
@buecher_mit_chris
»Bewunderswert sind bei Jolán Földes die Atmosphäre, die Farben und die unnachahmliche Feinheit, mit der sie eine Epoche wieder zum Leben erweckt. (…) Es scheint, als
gewänne das Buch im Laufe der Zeit sogar täglich an Frische und
Authentizität.«
Tamas Szende im Vorwort zur
französischen Neuausgabe von 1992