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Hilde Stieler lebte von 1932 bis zu ihrem Tod 1965 im südfranzösischen Sanary-sur-Mer, der »Hauptstadt der deutschen Literatur im Exil«. In ihrem 2007 entdeckten, in französischer Sprache unter dem Titel »Les confessions d’Annouchka« verfassten und hier erstmals veröffentlichten Manuskript aus dem Archiv der Stadt Sanary entwirft Stieler ein Künstler- und Gesellschaftsporträt aus der Zeit von 1900 bis 1950 – mit den Stationen Zürich, München, Berlin, Leipzig, Paris und Sanary.
In »Die Edelkomparsin von Sanary« erzählt Hilde Stieler von Erlebnissen und Begegnungen mit Rainer Maria Rilke, Walter Rathenau, Alma Mahler-Werfel, Joseph Breitbach, Colette, Sybille Bedford, Aldous Huxley oder den Manns – und immer wieder von ihrem Gefährten Erich Klossowski, mit dem sie seit 1932 zum Künstler- und Intellektuellenzirkel von Sanary gehörte.
Ein anekdoten- und episodenreicher Liebes- und Lebensroman, herausgegeben und aus dem Französischen übersetzt von Manfred Flügge.
»Ein faszinierender Liebes- und Gesellschaftsreigen.«
Madame
»Die Verbindung von deutscher und französischer Kulturszene in ihren Erinnerungen grundiert die Darstellung auf besonders anregende Weise. Eine Entdeckung!«
Monika Melchert, Lesart
»Dynamik und Spannung liegen in der anschaulichen Schilderung unterschiedlichster Milieus, von den Soireen bei Walther Rathenau in Berlin bis zu Handlese-Aktionen auf Gartenfesten an der Riviera.«
Edelgard Abenstein, Deutschlandradio Kultur
»Tatsächlich malt Hilde Stieler ein farb- und anekdotenreiches Sittengemälde ihrer Zeit, der 1. Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Zugleich ist »Die Edelkomparsin von Sanary« das Dokument vom Drama einer begabten Frau, die in der Auseinandersetzung mit bekannten Künstlern den ihr eigenen Ausdruck sucht und findet.«
Bayerischer Rundfunk, B5
»Wichtig sind diese Erinnerungen nicht nur als Zeitzeugnis über die Situation von ExilantInnen in Sanary, sondern vielmehr als Beschreibung des Lebens einer Frau, die aufgrund des Faschismus nicht mehr in der Lage war, ihren eingeschlagenen Weg als Schriftstellerin weiter zu verfolgen.«
Doris Hermanns, Virginia
»Hilde Stieler? Nie gehört. Umso mehr ist die Publikation des Romanisten, ehemaligen Dozenten an der FU-Berlin und produktiven Autors Manfred Flügge eine kleine Perle.«
Bettina de Cosnac, Dokumente / Documents